Ford fasst Fuß im Elektromobilitätsmarkt mit neuen Strategien

Ford setzt auch weiterhin auf seine Vision "Ford+", um sich im rasant wandelnden Automobilsektor zu behaupten. CEO Jim Farley hebt die Fortschritte der globalen Umstrukturierung hervor, die Ford in Regionen wie Europa, Südamerika, Indien und China bereits 2018 auf den Weg gebracht hatte. Diese Bereiche, die früher Milliardenverluste hinnehmen mussten, liefern mittlerweile Gewinne. Ein starkes Augenmerk legt das Unternehmen auf die Elektromobilität. Hier sieht Ford seine Strategie im Vorteil, vor allem nach Kostensenkungen und Fokus auf profitablere Batterietechnologien in den USA. Das Unternehmen hat es geschafft, die Kosten seiner Elektrofahrzeuge um eine Milliarde Dollar zu reduzieren, was zeigt, dass die Richtung stimmt. Ein weiteres Highlight ist die Entwicklung eines mittelgroßen Elektro-Pickups, der in Kalifornien designt wurde. Ford glaubt, mit diesem Fahrzeug ein „game-changer“-Produkt zu haben, das nicht nur technologisch, sondern auch ökonomisch mit chinesischen Herstellern konkurrieren kann. Besonders stolz ist Ford auf den Erfolg seiner „Ford Pro“-Abteilung, welche auf kommerzielle Fahrzeuge, Software und Dienstleistungen fokussiert ist und erhebliche Wachstumschancen verspricht. Hier werden hohe Margen generiert, und der US-Händlernetzwerk verleiht Bündeln aus Fahrzeugen und Dienstleistungen zusätzliche Stärke. Im Raum stehen weiterhin Herausforderungen, besonders im Bereich Garantie und Kosten. Doch Ford scheint gut aufgestellt zu sein, um diese Hürden zu nehmen. Mit einem frischen Produktportfolio und einer diversifizierten Antriebsstrategie sieht Ford seine Zukunft optimistisch.