Takeaways NEW
- EU steigert LNG-Importe aus Russland trotz Spannungen.
- USA bleibt führender LNG-Lieferant der EU.
Im ersten Halbjahr 2025 hat die Europäische Union Flüssigerdgas im Wert von beeindruckenden 4,48 Milliarden Euro aus Russland bezogen. Dieser Betrag übertrifft die Einfuhren des Vorjahreszeitraums deutlich, als das Importvolumen noch bei rund 3,47 Milliarden Euro lag. Die Zahlen verdeutlichen, dass die Abhängigkeit von russischem Gas trotz geopolitischer Spannungen sogar zugenommen hat, wie Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat zeigen.
Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres LNG-Importe im Wert von etwa 26,9 Milliarden Euro registriert. Ein erheblicher Teil, nämlich der Löwenanteil von rund 13,7 Milliarden Euro, stammt aus den Vereinigten Staaten. Damit setzten die USA ihre Position als führender LNG-Lieferant der EU weiter fort, nachdem sie bereits 2024 mit fast 45 Prozent der Gesamteinfuhren den europäischen Markt dominierten.
Während andere fossile Energieträger wie Öl und Kohle zunehmend Reiseeinschränkungen unterworfen sind, bleibt Gas von solchen Sanktionen bisher ausgenommen. Sowohl durch Flüssigerdgas als auch über die Gaspipeline Turkstream fließt aktuell weiter Gas in die europäische Staatengemeinschaft. Dies wirft Fragen zu langfristigen Energieabhängigkeiten auf, während die EU ihre Klimaziele verfolgt.
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