Fed bremst Bitcoin-Aufschwung – Doch die Krypto-Euphorie bleibt

  • Die US-Notenbank hat den Bitcoin-Anstieg verlangsamt, doch das Interesse bleibt stark.
  • Experten erwarten weiterhin institutionelles Interesse an Kryptowährungen bis 2025.

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Die jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank haben dem steilen Aufstieg der Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, einen Dämpfer verpasst. Trotz erneut gestiegener Inflationserwartungen kündigte Fed-Chef Jerome Powell an, die Zinssenkungen in naher Zukunft zurückhaltender anzugehen. Zudem bekräftigte er die kritische Haltung der Fed gegenüber Kryptowährungen, indem er unterstrich, dass die Zentralbank weder Bitcoin besitzen dürfe noch eine Gesetzesänderung hierzu anstrebe. Bitcoin, der Anfang dieser Woche beeindruckende 108.000 US-Dollar erreichte, hat sich aktuell auf 101.300 US-Dollar eingependelt. Dies markiert jedoch immer noch eine Verdopplung seines Wertes im Vergleich zum Jahresbeginn. Der kürzliche Anstieg wird unter anderem der Wiederwahl des US-Präsidenten Donald Trump zugeschrieben, der mit seiner krypto-freundlichen Politik bei vielen Anlegern für Aufbruchsstimmung sorgt. Der angekündigte Wechsel an der Spitze der US-Wertpapieraufsicht von Gary Gensler zu Paul Atkins, einem Favoriten der Kryptoszene, hat zudem Optimismus ausgelöst. Nicht nur Bitcoin, sondern auch andere Kryptowährungen wie Ripple und Algorand haben nach dem politischen Umschwung bemerkenswerte Kurszuwächse verzeichnet, haben jedoch nach der Fed-Sitzung leicht an Boden verloren. Der Handel mit Krypto-ETNs bleibt lebhaft, wobei Produkte auf Bitcoin besonders im Fokus stehen. Aber auch Ethereum, Cardano und Solana erfahren weiterhin wachsendes Interesse. Vor allem Produkte von Anbietern wie 21Shares sehen regen Zulauf. Die Handelsaktivitäten mit Krypto-ETNs erzielen beachtliche Umsätze, was die Popularität digitaler Vermögenswerte unterstreicht. Bitcoin-ETNs erzielen beachtliche Platzierungen in den Handelsstatistiken von Xetra und konkurrieren mit den großen ETFs von iShares. Dazu gehört auch die wachsende Nachfrage nach Krypto-Körben, die verschiedene digitale Währungen bündeln. Experten wie Dovile Silenskyte von WisdomTree prognostizieren für 2025 weiterhin ein wachsendes institutionelles Interesse an Bitcoin, verstärkt durch ein günstiges makroökonomisches Umfeld. Auch der Wettbewerb mit anderen Ländern wie China um die Etablierung einer Krypto-Reservewährung ist ein Thema, das Marktbeobachter beschäftigt. Während die Anleger auf potenzielle neue Spot-Krypto-ETFs, unter anderem auf Solana und Ripple, hoffen, bleibt die Volatilität ein ständiger Begleiter im Krypto-Markt. Oliver Schäfer von 21Shares unterstreicht, dass trotz positiver Markttrends das Risiko und die Unbeständigkeit digitaler Anlagen niemals außer Acht gelassen werden sollten. Dennoch könnten jene, die mit der Volatilität umgehen können, von hohen Renditechancen profitieren.
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