EZB-Zinssenkung beflügelt Dax auf neue Rekordhöhen
- Die EZB-Zinssenkung verhalf dem Dax zu neuen Rekordhöhen.
- Zinssenkung und Unternehmenszahlen beeinflussen europäische Aktienmärkte.
Eulerpool News·
Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dem Dax zu einer erneuten Rekordrally verholfen. Der deutsche Leitindex kletterte um weitere 0,41 Prozent auf ein bisher unerreichtes Niveau von 21.727,20 Punkten. Damit hat der Dax im Januar bereits mehr als neun Prozent zugelegt. Auch wenn die erwartete Leitzinssenkung im Euroraum ohne Überraschungen blieb, haben die positiven Impulse den Index beflügelt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde konnte mit ihren Aussagen die positive Stimmung nicht trüben.
Der MDax, der im vergangenen Jahr hinter dem Dax zurückblieb, zeigte eine bemerkenswerte Dynamik und legte um 1,98 Prozent auf 26.732,51 Punkte zu. In den USA hingegen blieben die Zinsen stabil, während die EZB den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent senkte. Experten von BayernLB und ING Bank äußerten sich skeptisch über die zukünftige Zinspolitik, da es Bedenken bezüglich der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche in der Eurozone gibt. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt hat im vierten Quartal um 0,2 Prozent nachgegeben, was mehr ist als zunächst angenommen.
Auf der Unternehmensseite rückten die Quartalszahlen in den Fokus. Die Deutsche Bank musste mit einem Verlust von 3,2 Prozent bei ihren Aktien herbe Rückschläge hinnehmen, nachdem der Gewinn stärker eingebrochen war als erwartet. Auch Symrise enttäuschte mit einem Umsatzwachstum, das hinter den Erwartungen zurückblieb, was die Aktie um 1,9 Prozent sinken ließ. Infineon-Titel fielen um 3,3 Prozent, belastet durch den schwachen Ausblick von STMicroelectronics. DHL litt unter einem negativen Umsatzausblick von UPS, was die Aktie um zwei Prozent belastete.
Der Immobiliensektor zeigte sich hingegen positiv. Zu den Gewinnern zählten Vonovia, TAG und LEG, die durch Zinsrückgänge und Empfehlungen von HSBC gestützt wurden. DWS, der Fondsanbieter, konnte sich mit einer erfreulichen Gewinnentwicklung profilieren und erreichte ein Kursplus von über acht Prozent. Auf europäischer Ebene erreichte der EuroStoxx sein höchstes Niveau seit 2000, während die US-Börsen, angeführt vom Dow Jones, weniger deutliche Bewegungen zeigten. Der Euro notierte zuletzt leicht höher bei 1,0420 US-Dollar, inspiriert von dem von der EZB festgesetzten Referenzkurs. Modern Financial Markets Data
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30. Jan. 2025