Europas Börsen erlebten dank hoher Kursgewinne der Luxusgüterkonzerne einen kräftigen Aufschwung

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Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, legte um 1,16 Prozent auf 4635,47 Punkte zu und erreichte damit den höchsten Stand seit 2001. Auf Wochensicht verzeichnete er einen Wertzuwachs von 4,4 Prozent. Auch der französische Cac 40 stieg um 2,28 Prozent auf 7634,14 Punkte und der britische FTSE 100 legte um 1,40 Prozent auf 7635,09 Punkte zu. Besonders der Luxusgüterkonzern LVMH konnte von einer starken Nachfrage nach Mode, Schmuck und Parfüm profitieren und verzeichnete im Jahr 2023 ein weiteres Rekordjahr. Für 2024 rechnet Konzernchef Bernard Arnault trotz der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten mit weiteren Zuwächsen. Auch die Konkurrenten Hermes, Kering und Richemont waren aufgrund der starken Nachfrage nach Luxuswaren gefragt. Hinzu kam, dass der Spirituosenhersteller Remy Cointreau mit seinen Zahlen ebenfalls überzeugen konnte. Im Pharmasektor konnte Lonza mit einem Kurssprung von über 14 Prozent punkten. Trotz der starken Gewinne der Luxuswerte schwächelten die Technologiewerte. Die enttäuschende Prognose des US-Halbleiterherstellers Intel trübte die Zuversicht im Technologiesektor. Im Nutzfahrzeugsektor konnte der schwedische Konzern Volvo nur teilweise überzeugen. Eine schwächere Wirtschaftsentwicklung und niedrigere Transportmengen bremsten die Nachfrage beim Lastwagen- und Bushersteller. Insgesamt konnten die starken Kursgewinne der Luxusgüterkonzerne die durchwachsene Entwicklung am Gesamtmarkt überdecken. Während die Luxuswerte florierten, verzeichneten Technologiewerte Verluste.
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