EU verhängt vorläufige Zusatzzölle auf Elektroautos aus China

  • EU-Kommission führt vorläufige Zusatzzölle auf subventionierte chinesische Elektroautos ein.
  • Entscheidung basiert auf Untersuchung, die massive Subventionen in chinesischer Wertschöpfungskette für Elektroautos offenlegte.

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In einer entscheidenden Maßnahme gegen die subventionierten Importe von Elektroautos aus China hat die EU-Kommission vorläufige Zusatzzölle eingeführt. Diese Zölle, die in Form einer Sicherheitsleistung zu hinterlegen sind, werden ab Mitternacht fällig, sobald ein Elektroauto einen europäischen Hafen erreicht. Die spezifischen Zollsätze variieren je nach Hersteller: Für BYD sind es 17,4 Prozent, für Geely 19,9 Prozent und für SAIC sogar 37,6 Prozent. Andere Hersteller sehen sich einem Zollsatz von 20,8 Prozent gegenüber. Doch Unternehmen, die bei der Untersuchung nicht kooperierten, müssen mit einem drastischen Strafzoll von 37,6 Prozent rechnen. Diese neuen Zölle werden zu den bestehenden zehn Prozent hinzugefügt. Der Beschluss der EU-Kommission folgt einer detaillierten Untersuchung, die offenlegte, dass die gesamte Wertschöpfungskette für Elektroautos in China massiv subventioniert wird. Ein solches Vorgehen, so die Kommission, stellt eine Gefahr für die Industrie in der EU dar. Ob die Zölle jedoch endgültig in Kraft treten, hängt von einer möglichen politischen Einigung mit China bis Anfang November ab.
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