Dollar in Erwartung der US-Inflationsdaten fest, während australischer Dollar nachgibt
- US-Dollar bleibt stark, da die Märkte auf US-Inflationsdaten und Fed-Entscheidungen warten.
- Australischer Dollar und neuseeländischer Dollar unter Druck durch geldpolitische Signale.
Eulerpool News·
Der US-Dollar bewegt sich derzeit in der Nähe eines Zweiwochenhochs gegenüber dem Yen, während die Märkte gespannt auf die neuesten US-Inflationsdaten blicken, die Aufschluss über den künftigen Kurs der Zinssenkungen durch die Federal Reserve geben könnten. Diese Neuigkeiten aus den Vereinigten Staaten stehen unter besonderer Beobachtung, da eine starke Inflation das Tempo der Zinssenkungen beeinflussen könnte, was theoretisch den Dollar stützen würde.
Anders sieht es beim australischen Dollar aus, der in der Nähe eines Viermonatstiefs verharrt. Dies ist auf die geldpolitische Lockerheit zurückzuführen, die von der Reserve Bank of Australia signalisiert wurde. Diese Entwicklung lastet auch auf dem neuseeländischen Dollar, der sich in der Nähe eines einjährigen Tiefstands befindet. Marktteilnehmer werden auch auf die Ergebnisse der geschlossenen chinesischen Zentralwirtschaftskonferenz achten, die derzeit stattfindet. Zu Beginn der Woche sorgte eine Ankündigung aus Peking über mehr fiskalische und monetäre Unterstützung im kommenden Jahr für Entspannung bei den antipodischen Währungen, was aber durch die zurückhaltende Aussage der RBA am Dienstag gedämpft wurde.
Der Yen steht aktuell bei 151,80 je Dollar, nur geringfügig von seinem jüngsten Hoch entfernt. Der Dollar-Index bleibt stabil bei 106,36, nachdem er in der letzten Sitzung auf ein Wochenhoch von 106,63 gestiegen war. Die Erwartungen der Händler hinsichtlich einer Zinssenkung der Fed um 0,25 Prozentpunkte am 18. Dezember liegen derzeit bei 85 Prozent.
Besonders interessant sind die Prognosen für die Verbraucherpreise in den USA. Sowohl die Gesamtinflation als auch die Kerninflation sollen im November um 0,3 Prozent gestiegen sein. Das könnte Anlass zur Sorge geben, dass die Zinssenkungen der Fed nicht so rasch erfolgen, wie erhofft. Im Fall Australiens spekuliert der Markt bereits auf eine Zinssenkung im Februar, obwohl die RBA dies nicht bestätigt hat.
Der australische Dollar verharrt bei 0,6380 US-Dollar, nachdem er am Vortag auf 0,63655 gefallen war. Ebenso stabil zeigt sich der neuseeländische Dollar bei 0,57985. Wichtige entscheidende Schritte werden von der Europäischen Zentralbank erwartet, die am Donnerstag über ihre Zinspolitik entscheidet, mit einer erwarteten Senkung um mindestens 0,25 Prozentpunkte.
Der Euro bleibt stabil bei 1,052975 US-Dollar, während das britische Pfund kaum verändert bei 1,2777 notiert. Der Schweizer Franken zeigt sich ebenfalls fest bei 0,8830 zum Dollar, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Schweizerische Nationalbank bei 61 Prozent liegt. Der kanadische Dollar wird durch die Erwartung einer Zinssenkung durch die Bank of Canada weiter belastet, was ihn in der Nähe eines 4-1/2-Jahrestiefs gegenüber dem US-Dollar hält. 
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