Die Unsicherheit an den US-Börsen nimmt zu: Tech-Giganten im Fokus
- Tech-Riesen belasten die US-Märkte mit enttäuschenden Ergebnissen.
- Unsicherheiten bestehen aufgrund von Arbeitsmarktdaten und bevorstehenden Wahlen.
Eulerpool News·
Die US-amerikanischen Börsen stehen weiterhin im Schatten der jüngsten Quartalsergebnisse großer Technologieunternehmen. Nach den enttäuschenden Kursentwicklungen von Microsoft und Meta steht die Nasdaq-Börse merklich unter Druck. Investoren bleiben nervös angesichts bevorstehender Arbeitsmarktdaten und der am Dienstag anstehenden Präsidentschaftswahlen.
Der Dow Jones Industrial verzeichnete nach einer Stunde Handel einen Rückgang von 0,65 Prozent und notierte bei 41.868,19 Punkten. Der S&P 500 geriet mit einem Minus von 1,27 Prozent noch stärker ins Wanken und sank auf 5.739,60 Punkte. Besonders betroffen war der Nasdaq 100, der um 1,83 Prozent auf 20.014,90 Punkte fiel. Temporär fiel er gar unter die psychologisch wichtige 20.000er-Marke.
Die aktuellen Konjunkturdaten erschweren eine klare Einschätzung der zukünftigen Geldpolitik der US-Notenbank. Insbesondere ein schwacher Einkaufsmanagerindex aus Chicago trübte die Erwartungen. Während Microsoft erhebliche Verluste von 5,9 Prozent hinnehmen musste, fiel auch der Kurs von Meta um 2,7 Prozent.
Trotz der als solide bezeichneten Ergebnisse von Microsoft bleibt die Erwartungshaltung kritisch, insbesondere im Hinblick auf zukünftige KI-Projekte. Meta hingegen setzt weiter auf bedeutende Investitionen in Künstliche Intelligenz und den Ausbau virtueller Welten, was bei Anlegern für Unsicherheit sorgt.
Uber überzeugte ebenfalls nicht mit seiner aktuellen Bilanz und den Prognosen für das vierte Quartal, was zu einem Rückgang der Aktie um etwa zehn Prozent führte. Auch Ebay musste Einbußen hinnehmen, was die Aktie um 7,4 Prozent absacken ließ.
Besonders hart traf es Estee Lauder, deren Aktie zeitweise um bis zu 27 Prozent einbrach, nachdem der Konzern seine Jahresziele aufgrund eines schwachen China-Geschäfts kassierte und eine Dividendenreduktion ankündigte. Auch der Gasehersteller Linde und der Pharmakonzern Merck & Co verbuchten Kursabschläge.
Trotz des insgesamt negativen Trends gab es Lichtblicke: Bristol Myers Squibb und Amgen verzeichneten Kursgewinne dank positiver Prognosen und solidem Wachstum. In Erwartung weiterer Quartalsberichte von Amazon, Apple und Intel, bleibt die Marktentwicklung abzuwarten. Modern Financial Markets Data
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8. Jan. 2025