Der Weg zur klimafreundlichen Zementproduktion: Neues Kapitel für Holcims Werk in Lägerdorf

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In einem bedeutenden Schritt hin zur Klimaneutralität hat das Zementwerk in Lägerdorf, betrieben von Holcim, ein zukunftsweisendes Projekt eingeleitet. Mit dem feierlichen ersten Spatenstich, an dem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sowie Holcim-Chef Thorsten Hahn teilnahmen, beginnt die Transformation der Anlage. Habecks Kommentar unterstrich die Relevanz grüner Energie für die Regionalwirtschaft und die nationale Energiepolitik. Bis 2029 soll das Werk klimaneutral gestaltet sein. Ein innovativer Schritt ist die Implementierung einer neuen Ofentechnik, die eine beträchtliche Reduzierung der CO2-Emissionen um jährlich 1,2 Millionen Tonnen ermöglicht. Die Zementklinkerproduktion wird ab 2028 mittels Sauerstoffverbrennung erfolgen, was eine hochkonzentrierte CO2-Beimischung im Prozessgas zur Folge hat. Diese Technologie erlaubt es, das entstandene CO2 fast vollständig zu extrahieren. Das abgetrennte Kohlenstoffdioxid birgt zudem wirtschaftliches Potenzial, etwa in der Getränkeindustrie zur Herstellung von kohlensäurehaltigen Getränken oder als Ausgangsstoff in der chemischen Industrie. Holcim trägt damit aktiv zu einem innovativen und gleichzeitig umweltbewussten Sektor bei und setzt ein positives Zeichen für die Zementindustrie und darüber hinaus.
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