DAX auf Rekordkurs: Anleger hoffen auf stabile Zinsentwicklungen und chinesische Wachstumsimpulse
- Der DAX nähert sich der Marke von 20.000 Punkten, getrieben durch Hoffnungen auf stabile Zinsen und chinesische Wirtschaftsmaßnahmen.
- Unterschiedliche Entwicklungen bei Einzelwerten beeinflussen die Performance der Indizes DAX, MDAX und SDAX.
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Der deutsche Aktienindex DAX setzt seine beeindruckende Aufwärtsbewegung fort und nähert sich der symbolträchtigen Marke von 20.000 Punkten. Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets betont, dass die Hoffnung auf eine ausbleibende Rezession in den USA bei gleichzeitig fallenden Zinsen durch die Fed eine zentrale Rolle für die andauernde Börsen-Euphorie spielt. Auch die bevorstehende Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Leitzinspolitik wird mit Spannung erwartet. Gleichzeitig sorgt die US-Berichtssaison für positive Impulse und die angekündigten Wirtschaftsmaßnahmen Chinas stärken das Vertrauen der Investoren. Erleichterung herrscht zudem durch die Entschärfung im Nahostkonflikt, sodass die Ölpreise spürbar gesunken sind und Inflationsängste gedämpft wurden. Der DAX verzeichnete am frühen Handelstag einen Zuwachs von 0,50 Prozent auf 19.605,04 Punkte und markierte damit einen neuen Höchststand. Der MDAX konnte ebenfalls um 0,33 Prozent auf 26.983,50 Punkte steigen. Der EuroStoxx 50 verhielt sich hingegen nahezu unverändert mit einem leichten Plus von 0,01 Prozent. In den USA berichtete die 'Washington Post' über spezifische Ziele eines potenziellen israelischen Vergeltungsschlags, was die Sorge vor steigenden Ölpreisen minderte. Die EZB wird am Donnerstag erwartet, und die Aussicht auf anhaltende Liquidität durch mögliche geldpolitische Lockerungen stimuliert die Anleger laut Jürgen Molnar von Robomarkets weiter. Während in den USA die Quartalszahlen unter anderen von Goldman Sachs anstehen, werden in Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen veröffentlicht. Hier zeichnen sich laut Helaba erste positive Tendenzen ab, was der deutschen Wirtschaft einen Hoffnungsschimmer verschaffen könnte. Unterschiedlich gestalteten sich die Entwicklungen der Einzelwerte im DAX. Die Deutsche Bank litt unter einem Abschlag von 1,8 Prozent infolge einer Aktienplatzierung durch Goldman Sachs. Beiersdorf musste ebenfalls ein Minus von 0,6 Prozent hinnehmen, belastet durch die Warnung des US-Konkurrenten Coty vor schwachen Verkäufen. Zalando verlor 1,2 Prozent, da die Aktie nach einer Abstufung durch die Baader Bank und einem starken Kursanstieg seit Jahresbeginn unter Druck geriet. Im MDAX stiegen die Aktien von Redcare um 1,5 Prozent aufgrund positiver Umsatzzahlen des Konkurrenten DocMorris. Im SDAX hingegen verlor Nagarro 6,7 Prozent nach der Korrektur seines Umsatzziels für das Gesamtjahr. Modern Financial Markets Data
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24. Nov. 2024