Danone setzt auf moderates Wachstum für 2023 - Realisiertes Plus dank Preissteigerungen

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Der global agierende Nahrungsmittelgigant Danone bereitet die Märkte auf ein Jahr moderaten Wachstums vor, während der Konzern eine Umsatzsteigerung von drei bis fünf Prozent auf vergleichbarer Basis projiziert. Das Management um Antoine de Saint-Affrique strahlt Optimismus aus und kommuniziert eine angepeilte leichte Verbesserung der bereinigten operativen Marge, die sich somit entlang der mittelfristig abgesteckten Ziele bewegen würde. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wies Danone trotz eines geringen Absatzeinbruchs ein beeindruckendes Plus auf. Mit einem Anstieg des Umsatzes auf vergleichbarer Basis um sieben Prozent auf 27,62 Milliarden Euro, das die zuvor nach oben adjustierten Erwartungen des Konzerns sogar übertraf, setzte Danone ein klares Zeichen. Das Unternehmen, welches für bekannte Marken wie Alpro, Evian und Aptamil steht, konnte diese Zahlen durch gezielte Preisanpassungen realisieren. Insbesondere im vierten Quartal gelang eine Trendwende beim Absatz, die sich jedoch nicht im jährlichen berichteten Umsatz widerspiegelte, der um 0,2 Prozent sank. Auf operativer Ebene legte der bereinigte Gewinn im Jahresvergleich um 3,1 Prozent zu und erreichte 3,48 Milliarden Euro, was die operative Marge von 12,2 auf 12,6 Prozent hob, in Übereinstimmung mit den Ambitionen von Danone, eine leichte Steigerung zu erzielen. Trotz dieser positiven finanziellen Indikatoren musste der Konzern einen Rückgang des Nettoergebnisses um 8,1 Prozent auf 881 Millionen Euro hinnehmen. Diese Entwicklung ist unter anderem auf Rückzüge aus dem russischen Markt, die damit einhergehenden Verluste und notwendige Abschreibungen zurückzuführen. Auch die geplante Trennung von der Biomilch-Sparte in den USA ließ Wertberichtigungen erforderlich werden. Die Dividendenprognose verspricht dennoch Grund zur Freude bei den Aktionären: Mit einer vorgeschlagenen Erhöhung um fünf Prozent auf 2,10 Euro pro Anteilsschein kehrt Danone zum Dividendenhöchststand von 2019 zurück. Mit einem solchen Ergebnis hatten die Analysten im Vorfeld nicht gerechnet.
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