Columbus McKinnon steht vor Ex-Dividendendatum: Was Anleger wissen sollten

  • Columbus McKinnon Aktien werden in zwei Tagen ex-Dividende gehandelt.
  • Das Unternehmen weist geringe Ausschüttungsquoten und sinkende Gewinne auf.

Eulerpool News·

Investoren, die ihre Vermögenswerte durch Dividendenzuwächse steigern möchten, sollten sich die Columbus McKinnon Corporation genauer ansehen. Die Aktien des Unternehmens werden in zwei Tagen ex-Dividende gehandelt. Üblicherweise liegt das Ex-Dividendendatum einen Geschäftstag vor dem Stichtag, an dem das Unternehmen festlegt, welche Aktionäre dividendenberechtigt sind. Wird der Ex-Dividend-Tag verpasst, erscheint man am Stichtag nicht in den Unternehmensbüchern und ist somit nicht dividendenberechtigt. Für Columbus McKinnon bedeutet dies, dass Investoren, die die Aktie ab dem 9. August kaufen, die Dividende, die am 19. August ausgezahlt wird, nicht erhalten. Die nächste Dividendenauszahlung des Unternehmens beträgt 0,07 US-Dollar pro Aktie, was in den letzten 12 Monaten zu einer Gesamtauszahlung von 0,28 US-Dollar pro Aktie führte. Basierend auf den letztjährigen Ausschüttungen erzielt Columbus McKinnon eine Nachlaufrendite von 0,8 % bei einem aktuellen Aktienkurs von 33,73 US-Dollar. Wer in Unternehmen aufgrund ihrer Dividenden investiert, sollte die Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit der Dividendenzahlungen prüfen. Es gilt zu klären, ob die Dividendenausschüttungen gedeckt sind und ob die Gewinne wachsen. Eine grundlegende Analyse zeigt, dass Columbus McKinnon lediglich 18 % seines Nachsteuergewinns als Dividende auszahlt, eine komfortabel niedrige Quote, die Spielraum für unerwartete Ereignisse lässt. Wichtiger als Gewinne sind jedoch die Cashflows, um die Dividenden zu beurteilen. Positiv fällt auf, dass das Unternehmen im letzten Jahr nur 16 % seines freien Cashflows für Dividenden verwendet hat – ein Indiz dafür, dass die Dividenden solide durch Cashflows gedeckt sind. Die durch Gewinne und Cashflows gedeckte Dividende signalisiert grundsätzlich Nachhaltigkeit, vorausgesetzt, die Gewinne brechen nicht drastisch ein. Bei sinkenden Gewinnen wird die Analyse und der Besitz von Dividendentiteln jedoch schwieriger. Da Dividendenanleger Gewinne lieben, kann eine Reduzierung der Dividende bei fallenden Gewinnen zu einem massiven Ausverkauf der Aktie führen. Es ist daher besorgniserregend, dass die Gewinne von Columbus McKinnon in den letzten fünf Jahren jährlich um 2,7 % gesunken sind. Viele Investoren beurteilen die Dividendenleistung eines Unternehmens auch anhand der Entwicklung der Dividendenauszahlungen im Zeitverlauf. In den letzten 10 Jahren hat Columbus McKinnon seine Dividende jährlich um etwa 5,8 % erhöht. Sollten Anleger Columbus McKinnon aus Dividendenperspektive kaufen oder vermeiden? Trotz der bedeutenden Gewinnrückgänge ist positiv hervorzuheben, dass das Unternehmen einen niedrigen und konservativen Prozentsatz sowohl seines Gewinns als auch seines Cashflows ausschüttet. Auch wenn der Gewinnrückgang nicht erfreulich ist, besteht dank der niedrigen Ausschüttungsquote ein gewisser Puffer, bevor eine Dividendenkürzung notwendig wird. Insgesamt fällt es schwer, bei Columbus McKinnon aus Dividendensicht enthusiastisch zu bleiben. Interessierte Anleger sollten sich auch mit den Risiken von Columbus McKinnon befassen. Hierzu gehört beispielsweise ein bestimmtes Warnsignal, das wir identifiziert haben. Eine gängige Investorenfalle ist der voreilige Kauf der ersten interessanten Aktie. Hier finden Sie eine vollständige Liste von hochverzinslichen Dividendenaktien.
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