Chipindustrie auf dem Vormarsch: Analyst sieht rosige Zeiten für Broadcom, Intel und TSMC

Ein erfreuliches Kapitel für die Halbleiterbranche erlebten Anleger am vergangenen Freitag, als Aktien von Broadcom, Intel und der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) beachtliche Kursgewinne verzeichneten. Der Anlass: Eine markante Einschätzung des Bank of America-Analysten Vivek Arya, der Investitionen in den „kapitalintensiven Generationszyklus der infrastrukturellen generativen KI“ empfahl. Kapitalaufwendungen sind unerlässlich für die Herstellung von Halbleiterchips, die von AI-Unternehmen benötigt werden. Das Wachstumsversprechen für diese Marktsegmente spiegelt sich in steigenden Aktienkursen wider: Broadcom legte um 2,5 % zu, Intel um 3,5 %, und TSMC führte die Reihe mit einem Anstieg von 3,6 % an. Ein genauer Blick auf die Beweggründe der Kursrallye lässt erkennen: Broadcom stand speziell im Fokus, da es von Arya zusammen mit Nvidia als Top-Investition im AI-Segment genannt wurde. Für TSMC gab es zusätzliche Impulse durch Berichte, dass die neue 4-Nanometer-Chipfabrik in Arizona effizienter arbeitet als ihre taiwanesischen Pendants, was Potenzial für Umsatzzuwächse und höhere Gewinne birgt. Die geplante Massenproduktion ab 2025 und mögliche US-Subventionen verstärken das positive Bild. Für Intel, dessen Aktie ebenfalls unter dem positiven Scheinwerferlicht stand, war es die Ankündigung eines massiven Investitionsplans: Über 28 Milliarden US-Dollar sollen in den Bau zweier neuer Chipfabriken in Ohio fließen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.