Capital One gerät ins Visier der US-Behörden wegen umstrittener Zinspraktiken

  • Capital One wird von der CFPB wegen fehlender Zinszahlungen verklagt.
  • Die Klage zielt darauf ab, Wiedergutmachung für betroffene Kunden zu erreichen.

Eulerpool News·

Capital One steht erneut im Rampenlicht, nachdem die US-Verbraucherschutzbehörde Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) eine Klage gegen die Bank eingereicht hat. Im Mittelpunkt steht der Vorwurf, dass das Finanzinstitut es versäumte, über zwei Milliarden Dollar an Zinszahlungen an Kunden seines „High Interest“ Sparkontos zu leisten. Dieser Vorwurf stützt sich auf eine am Dienstag im Bundesgericht in Alexandria, Virginia, eingereichte Beschwerde. Die CFPB argumentiert, dass Capital One Kunden versichert hatte, ihre 360 Savings Konten würden zu den renditestärksten des Landes gehören. Doch anstatt die versprochenen Zinsen an die Entwicklung des nationalen Zinsniveaus anzupassen, wurde der Zinssatz auf einem niedrigen Niveau eingefroren, während die Zinsen landesweit stiegen. Der Fall stößt nicht nur in der Finanzwelt auf großes Interesse, sondern auch bei Verbrauchern, die sich fragen, ob ihnen ebenfalls Zahlungen entgangen sein könnten. Die Behörde hofft, mit der Klage nicht nur Wiedergutmachung für die Betroffenen zu erzielen, sondern auch ein Zeichen für die Einhaltung fairer Geschäftsbedingungen zu setzen.
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