Boeing erwägt Verkauf seiner Raumfahrtsparte – Strategiewechsel oder Notlösung?
- Boeing erwägt den Verkauf seiner Raumfahrtsparte, die NASA-Aktivitäten und das Starliner-Raumschiff umfasst.
- Technische Probleme mit dem Starliner und der wachsende Wettbewerb durch SpaceX könnten den Verkaufsentscheid beeinflussen.
Eulerpool News·
Boeing steht möglicherweise vor einem bedeutenden Umschwung in seiner Raumfahrtsparte. Wie das renommierte Wall Street Journal berichtet, erwägt das Unternehmen den Verkauf seines Segments, das sowohl NASA-Aktivitäten als auch das umstrittene Starliner-Raumschiff umfasst. Die Meldung führte zu einer leichten Kurskorrektur von Boeing-Aktien und zeigt die Nervosität der Märkte. Insiderinformationen zufolge befindet sich die potenzielle Transaktion noch in einem sehr frühen Stadium, könnte jedoch letztlich zu einem Abschluss führen. Der Wert der United Launch Alliance (ULA), die Boeing gemeinsam mit Lockheed Martin betreibt, wird auf 2 bis 3 Milliarden US-Dollar geschätzt. Jüngste Berichte von Reuters im August deuten darauf hin, dass beide Unternehmen in Gesprächen stehen, um ihre Gemeinschaftsfirma an Sierra Space zu veräußern. Der Verkaufsgedanke folgt auf technische Schwierigkeiten mit dem lang erwarteten Starliner-Raumschiff. Diese Probleme führten dazu, dass zwei NASA-Astronauten auf der Internationalen Raumstation gestrandet waren. NASA entschied sich im Februar, die Astronauten mit SpaceX zurückzubringen, was bei Boeing Unmut hervorrief, da man dort von der Sicherheit des Starliner überzeugt war. Die Überlegungen zu einem Verkauf könnten ein Umdenken bei Boeing signalisieren, das auf die Herausforderungen in der Raumfahrtbranche und den wachsenden Wettbewerb durch Konkurrenten wie SpaceX reagiert.
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30. Okt. 2024