Bitcoin zurück über der 100.000-Dollar-Marke: Inflationsdaten und Regulierungslust beflügeln

Bitcoin hat am Mittwoch die magische Marke von 100.000 Dollar erneut überschritten. Der Anstieg folgt auf aktuelle Inflationsdaten, die auch Aktienmärkte beflügelten, sowie auf regulatorische Nachrichten, die als positiv für die Kryptowährungswelt gesehen werden. Bitcoin bewegt sich derzeit knapp unterhalb dieser sechsstelligen Grenze. Hintergrund dieser Marktentwicklungen sind die neuesten Verbraucherpreisindexdaten und ein Bericht von Reuters, der auf mögliche regulatorische Schritte in der Kryptoindustrie in einer zukünftigen Trump-Administration hinweist. Der jüngste Kursanstieg kommt nach einer Periode der Volatilität, in der Bitcoin am Montag erstmals seit Mitte November unter die 90.000-Dollar-Marke gefallen war. Die neusten Informationen lassen vermuten, dass die Federal Reserve in der nahen Zukunft die Zinsen senken könnte, was einige Investoren beruhigt, die eine längere Zinspause oder gar steigende Zinsen befürchtet hatten. Niedrigere Zinsen und Renditen auf Staatsanleihen führen oft dazu, dass Investoren nach lukrativeren, jedoch risikoreicheren Anlagen suchen. Unterdessen plant die neue Führung der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC, die Krypto-Richtlinien der Behörde bereits in der nächsten Woche zu überarbeiten, wie Reuters berichtet. Die SEC könnte künftig klarer definieren, wann ein Krypto-Asset als Wertpapier gilt — eine Klarstellung, die von Krypto-Börsen wie Coinbase gefordert wurde. Möglicherweise werden auch einige Durchsetzungsmaßnahmen der Biden-Administration eingefroren. Im Gespräch mit Yahoo! Finance äußerte der scheidende SEC-Vorsitzende Gary Gensler seine Meinung, dass bestehende Gesetze und Vorschriften auf die Kryptoindustrie angewendet werden können, und dass das eigentliche Problem der Krypto-Börsen sei, dass sie mit diesen Gesetzen unzufrieden sind.