Bitcoin im Wandel: Neue Akteure und alte Begriffe in Frage gestellt

  • Institutionelle Investoren prägen zunehmend den Bitcoin-Markt.
  • Traditionelle Begriffe und Rollen von Bitcoin werden hinterfragt.

Eulerpool News·

Die fortschreitende Entwicklung von Bitcoin und das zunehmende Engagement institutioneller Investoren werfen Fragen zur Relevanz traditioneller Begriffe auf. Möglicherweise könnte Bitcoin seine Rolle als Markthegde verlieren, so die Diskussion in einer jüngsten Roundtable-Diskussion. Bitcoin zeigt derzeit ein Marktverhalten, das sich von etablierten Mustern abhebt, und betritt somit unbekanntes Terrain. Diese Thematik wurde von Moderator Rob Nelson, David Gokhshtein, Gründer von Gokhshtein Media, und Sue Ennis, Leiterin der Investor Relations bei Hut 8, eingehend erörtert. Rob Nelson stellte in Frage, ob traditionelle Begriffe nach wie vor auf Bitcoin zutreffen. "Ich frage mich fast, ob diese Begriffe nicht mehr zutreffend sind," kommentierte er. Er wies darauf hin, dass Bitcoin sich anders verhält als konventionelle Vermögenswerte und damit seine einzigartige Position weiter untermauert. David Gokhshtein betonte den erheblichen Einfluss institutioneller Investoren und sagte: „Wir sind einfach in einem anderen Markt... die institutionellen Akteure sind da.“ Er erläuterte, dass Unternehmen wie BlackRock und Fidelity nun das Tempo des Marktes vorgeben, was einen klaren Gegensatz zu den von Kleinanlegern getriebenen Zyklen früherer Jahre darstelle. Gokhshtein vermutete, dass Bitcoin sich in der "Unglaubensphase" befinde, ähnlich wie beim ersten genehmigten Gold-ETF. Sue Ennis stimmte zu, dass der Einfluss institutioneller Investoren den Markt stabilisiere. „Wir werden nicht mehr so viele extreme Schwankungen sehen,“ bemerkte sie und hob hervor, wie Bitcoin sich von einem spekulativen Asset zu einem festen Bestandteil institutioneller Portfolios entwickelt. Dies führe zu einer kontrollierteren Marktbewegung. Ennis verwies auch auf das umfassendere wirtschaftliche Umfeld und betonte die historisch schwierigen Handelsbedingungen im September sowie bevorstehende Faktoren wie Zinsentscheidungen und die Wahl 2024. Diese Elemente sorgen ihrer Meinung nach für Marktunsicherheit, aber sie ist optimistisch, dass sich bald eine klarere Richtung für Bitcoin abzeichnen wird.
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