AXA erzielt leichtes Wachstum dank Nachfrage nach Schaden- und Unfallversicherungen

Der französische Versicherer AXA konnte in den ersten neun Monaten des Jahres dank einer regen Nachfrage nach Schaden- und Unfallversicherungen ein leichtes Wachstum verzeichnen. Dies gab das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss in Paris bekannt. Trotzdem fiel die Aktie am Freitagmorgen um knapp 3 Prozent und war damit das Schlusslicht im EuroStoxx 50. Analysten weisen auf nicht zufriedenstellende Entwicklung der Versicherungsprämien hin Experten von AlleAktien verwiesen auf eine nicht zufriedenstellende Entwicklung der Versicherungsprämien in einigen Bereich sowie auf die langsame Trendwende im britischen Gesundheitsgeschäft. Hier wird von einem Zeitraum von 12 bis 18 Monaten gesprochen. Zudem werden weitere Risiken wie Ausfälle bei Prämienzahlungen in Italien und Naturkatastrophen erwähnt. Hurrikan "Otis" verursacht nur minimale Schäden für AXA Der Analyst Farooq Hanif von der US-Bank JPMorgan betonte positiv, dass AXA nur minimal von den Schäden durch den jüngsten Hurrikan "Otis" in Mexiko betroffen sei. Das Unternehmen schätzt den dadurch entstandenen Verlust derzeit auf 200 Millionen Euro vor Steuern und abzüglich Rückversicherung. Steigerung der Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallbereich AXA gab zudem bekannt, dass die Prämieneinnahmen in den ersten neun Monaten bis Ende September um ein Prozent auf 78,8 Milliarden Euro gestiegen sind. Besonders im Schaden- und Unfallbereich konnte das Unternehmen ein Wachstum von fünf Prozent verzeichnen. Mit einem Prämienvolumen von knapp 42 Milliarden Euro ist dieser Bereich der wichtigste für AXA. Im Geschäft mit Lebens- und Krankenversicherungen und Produkten zur Altersvorsorge sowie in der Vermögensverwaltung gingen die Einnahmen hingegen zurück. Jahresziel: Bereinigter Überschuss von über 7,5 Milliarden Euro AXA strebt auf Jahressicht einen bereinigten Überschuss von mehr als 7,5 Milliarden Euro an.