Auftrieb am US-Aktienmarkt dank rückläufiger Ölpreise und gemäßigter geopolitischer Lage

  • Rückläufige Ölpreise und gemäßigtere geopolitische Lage verleihen den US-Aktienmärkten Auftrieb.
  • Der Fokus liegt auch auf der bevorstehenden Präsidentschaftswahl, deren Ausgang die Märkte beeinflussen könnte.

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Die kürzlich entspannten Spannungen im Nahen Osten und der daraus resultierende Rückgang der Ölpreise haben dem US-Aktienmarkt zum Wochenanfang einen deutlichen Aufschwung beschert. Analysten beobachten, dass die zuvor befürchteten geopolitischen Risiken nach einem unerwartet moderaten Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran als geringer eingestuft werden. Dadurch rücken Inflationssorgen zunehmend in den Hintergrund, was der US-Notenbank Fed neuen Spielraum für potenzielle Zinssenkungen eröffnet. Unternehmen profitieren zudem von den gesunkenen Ölpreisen, die ihre Kostenstruktur entlasten können. Der Dow Jones Industrial legte um 0,65 Prozent zu und erreichte somit 42.387,57 Punkte, nachdem er in der Vorwoche nahezu drei Prozent nachgegeben hatte. Auch der S&P 500 erholte sich mit einem Anstieg von 0,27 Prozent auf 5.823,52 Punkte, nachdem er zuvor Verluste hinnehmen musste. Der Nasdaq 100, bekannt für seine Technologiewerte, konnte seine anfänglichen Gewinne nicht halten und schloss letztlich unverändert bei 20.351,07 Punkten. Ein weiterer Fokus liegt auf der bevorstehenden Präsidentschaftswahl am nächsten Dienstag. Experten erwarten, dass die Marktbewegungen bis zum Wahltag relativ verhalten bleiben. Die letzten Markttendenzen deuteten auf eine gestiegene Wahrscheinlichkeit eines Trump-Sieges hin, was sich in höheren Renditen von Staatsanleihen und einem freundlichen Aktienmarkt widerspiegelte. Doch noch bleibt offen, ob Donald Trump eine weitere Amtszeit gewinnt oder Kamala Harris als erste Frau in das Weiße Haus einzieht.
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