Anleihenstabilität und Inflationsfokus: Finanzmärkte im Blickpunkt

  • Deutsche Staatsanleihen stabilisieren sich nach Kursrutsch.
  • Fokus auf Inflationsdaten der Eurozone und US-Wirtschaftsberichte.

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Nach einem jüngsten Kursrutsch zeigen sich die deutschen Staatsanleihen zur Wochenmitte stabilisiert. Der Euro-Bund-Future, ein zentraler Terminkontrakt am Anleihenmarkt, verzeichnete am Donnerstagvormittag einen leichten Zuwachs von 0,03 Prozent und notierte bei 131,54 Punkten. Zeitgleich betrug die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen 2,42 Prozent. Der Mittwoch offenbarte robustere Konjunkturdaten als prognostiziert, was die Nachfrage nach den als sicher geltenden Bundesanleihen zunächst abschwächte. Auch aktuell bleibt das Augenmerk der Marktteilnehmer auf harte Wirtschaftsdaten gerichtet, wie der Analyst Sebastian Grupp von der DZ Bank anmerkt. Ein zentrales Thema ist dabei die Inflationsrate für die gesamte Eurozone, deren Veröffentlichung für den weiteren Tagesverlauf ansteht. Grupp prognostiziert, dass die Inflation im Oktober im Währungsraum anziehen dürfte, ähnlich der bereits gestiegenen deutschen Rate von 1,7 Prozent im September. Parallel dazu richten die USA den Fokus auf die Veröffentlichung persönlicher Einkommens- und Ausgabedaten, bevor zum Wochenschluss der "offizielle" Arbeitsmarktbericht erwartet wird, wie der Experte der DZ Bank hervorhebt.
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