Analystenstimmen setzen Akzente: BASF kämpft, Akzo Nobel und Syensqo profitieren

  • BASF verzeichnete am Dienstag einen Rückgang von 0,9 Prozent.
  • Matthew Yates von BofA empfiehlt Akzo Nobel und Syensqo.

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Die Aktien von BASF zählten am Dienstag mit einem Rückgang von 0,9 Prozent zu den schwächeren Titeln im Dax. Dies kommt unerwartet, nachdem die Aktien des Chemiekonzerns aus Ludwigshafen seit der ersten Augustwoche einen bemerkenswerten Anstieg von fast 15 Prozent verzeichnet hatten. Matthew Yates, Analyst bei der Bank of America (BofA), äußerte jedoch Skepsis gegenüber Mischkonzernen im Chemiebereich. Er hat seine Empfehlung für BASF gestrichen und favorisiert nun Aktien des Lackherstellers Akzo Nobel und des Spezialitätengeschäfts Syensqo, das erst 2023 von Solvay ausgegliedert wurde. Yates bezeichnet die Strategie der breiten Diversifizierung als "Diworsifikation", ein Wortspiel, das auf die negativen Aspekte einer übermäßigen Diversifizierung hinweist. Laut ihm sind fragmentierte Produktportfolios schwer zu managen und auch zu verstehen. Unternehmen wie DSM, Solvay und Dupont hätten diesen Trend erkannt und ihre Strategien entsprechend angepasst. Die Aktien von Akzo Nobel stiegen unterdessen um 1,9 Prozent bis an ihre 100-Tage-Linie, nachdem Yates seine Bewertung von "Underperform" auf "Buy" gleich um zwei Stufen angehoben hatte. Auch Syensqo profitierte deutlich von der Kaufempfehlung und zeigte einen klaren Aufwärtstrend.
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