Aktienmärkte in Europa trotzen geopolitischen Spannungen

  • Europäische Börsen zeigen trotz Nahostkonflikt moderate Zuwächse.
  • Märkte reagieren nervös, aber nicht panisch auf die Entwicklungen.

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Trotz der sich verschärfenden Konflikte im Nahen Osten haben Europas führende Börsen am Mittwoch moderate Zuwächse verzeichnet. Der EuroStoxx 50, das Leitbarometer der Eurozone, stieg um 0,18 Prozent und schloss bei 4963,29 Punkten. Auch außerhalb der Eurozone konnten positive Entwicklungen beobachtet werden: Der Schweizer SMI legte um 0,29 Prozent auf 12.122,09 Punkte zu, und der britische FTSE 100 erhöhte sich um 0,17 Prozent auf 8.290,86 Punkte. Die jüngsten Entwicklungen im Nahostkonflikt zeigen spürbare Auswirkungen auf das Marktgeschehen. Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel verkündete Israels Premierminister Benjamin Netanjahu Vergeltung. In Erwartung notwendiger Gegenmaßnahmen weitete der Iran die Sperrung seines Luftraums aus. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets betonte, dass die Märkte zwar nervös, aber nicht panisch reagierten. „Und solange in diesem Konflikt Gegenangriff auf Angriff erfolgt, dürfte auch die Nervosität an der Börse hoch bleiben“, so Molnar. Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets ergänzte, dass Investoren derzeit sorgfältig die Möglichkeiten aus weiteren geldpolitischen Lockerungen und den steigenden geopolitischen Risiken abwägen.
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