Adtran Networks kämpft im Q2 mit schwächelnder Nachfrage

  • Adtran Networks verzeichnete im zweiten Quartal eine rückläufige Nachfrage und erhebliche Umsatzrückgänge.
  • Auch der US-Mutterkonzern Adtran Holdings blieb von der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche nicht verschont.

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Der Telekomausrüster Adtran Networks, vormals bekannt als Adva Optical, verzeichnete im zweiten Quartal erneut eine rückläufige Nachfrage. Belastende Faktoren wie ein weiterhin unsicheres makroökonomisches Umfeld und ein verstärkter Lagerabbau führten zu einem schwächeren Investitionsverhalten der Kunden. Das Unternehmen gab am Dienstag in München bekannt, dass der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 36,4 Prozent auf rund 108,2 Millionen Euro gesunken sei. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wandelte sich von einem Plus von 12,1 Millionen Euro im Vorjahr zu einem Minus von 2,5 Millionen Euro. Der Nettogewinn von 3,3 Millionen Euro im Vorjahr schrumpfte zu einem Verlust von 0,8 Millionen Euro. Auch der US-Mutterkonzern Adtran Holdings blieb von der konjunkturellen Schwäche nicht verschont. Der Umsatz im zweiten Quartal reduzierte sich im Jahresvergleich um knapp 31 Prozent auf 226 Millionen US-Dollar (entspricht etwa 206 Millionen Euro). Der Nettoverlust des Konzerns stieg von 39,1 Millionen auf 49,9 Millionen Dollar an.
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