Adani Group weist Bestechungsvorwürfe aus den USA scharf zurück
- Die Adani Group weist Vorwürfe eines 265-Millionen-Dollar-Bestechungsplans aus den USA zurück.
- Trotz der Vorwürfe bleiben Maßnahmen gegen die Adani Group aus, während der Aktienkurs deutlich fällt.
Eulerpool News·
Der Finanzvorstand der Adani Group hat am Freitag Vorwürfe aus den USA zurückgewiesen, wonach Führungskräfte des Konzerns, darunter auch der Vorsitzende Gautam Adani, Teil eines Bestechungsplans in Höhe von 265 Millionen US-Dollar gewesen sein sollen. Geplant ist, die Anschuldigungen innerhalb der nächsten zehn Tage zu entkräften. „Im Namen der betroffenen Personen verwerfen wir diese Vorwürfe komplett“, erklärte Jugeshinder Singh, CFO der Adani Group, auf einer Veranstaltung in Mumbai. Er betonte, dass es keinerlei Anzeichen für die beschuldigten Handlungen gebe und fügte hinzu: „Sollten solche Beträge geflossen sein, würde ich sicherlich davon wissen – und wir wissen definitiv, dass nichts geschehen ist.“ U.S.-Behörden haben Adani, seinen Neffen Sagar Adani und Vneet S. Jaain, den Geschäftsführer von Adani Green, beschuldigt, Schmiergelder gezahlt zu haben, um Aufträge zur Versorgung mit Solarenergie in Indien zu sichern und US-Investoren in die Irre geführt zu haben. Das Konglomerat, welches von Ports bis Power alle Bereiche abdeckt, hatte die Vorwürfe bereits zuvor als 'haltlos' zurückgewiesen und rechtliche Schritte angekündigt. Singh erläuterte weiterhin, dass gegen die Gruppe keine Maßnahmen ergriffen würden, aber die betroffenen Einzelpersonen aktiv werden würden. Die Anschuldigungen haben weitreichende Auswirkungen: Der Aktienkurs von Adani ist in der letzten Woche dramatisch gefallen. Mindestens ein indischer Bundesstaat überprüft seine Energievereinbarung mit Adani. Auch die indische Regierung erlebte im Parlament Tumulte, und TotalEnergies hat beschlossen, keine weiteren Investitionen mehr in die Gruppe zu tätigen. In der ersten offiziellen Reaktion äußerte sich Indiens Außenministerium zu den Bestechungsvorwürfen gegen den Milliardär. Es bezeichnete die Angelegenheit als Rechtsstreitigkeit zwischen privaten Unternehmen und dem US-Justizministerium und erklärte, dass Neu-Delhi bislang keine Anfrage aus Washington zu diesem Fall erhalten habe. 
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