AB Inbev: Umsatzrückgang trotz Gewinnsprung und optimistischer Prognose

  • AB Inbev verzeichnet Rückgang beim Bierabsatz, zeigt aber Gewinnsprung.
  • Unternehmen plant Aktienrückkauf und korrigiert Gewinnziel leicht nach oben.

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Der weltgrößte Bierbrauer Anheuser-Busch InBev musste auch im dritten Quartal einen Rückgang beim Bierabsatz hinnehmen. Während in Europa die Verkaufszahlen stabil blieben, vermeldete der Brauer von Marken wie Beck's, Budweiser und Corona insbesondere in China und Argentinien eine schwache Nachfrage. Dennoch sorgt das effiziente Kostenmanagement des Unternehmens für Zuversicht: Das Gewinnziel für das laufende Jahr wurde leicht nach oben korrigiert. Spannend dabei ist auch, dass AB Inbev plant, in den nächsten zwölf Monaten Aktien im Wert von zwei Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Solche Schritte deuten oft auf das Vertrauen des Managements in die zukünftige Finanzlage hin. Gleichzeitig zeigt der Gewinnsprung mit einem bereinigten Ebitda-Zuwachs aus eigener Kraft von 7,1 Prozent eine gewisse Robustheit. Nominal stagnierte diese Kennzahl bei 5,4 Milliarden US-Dollar, was deutlich auf eine Geschäftsstrategie hindeutet, die sich auf organisches Wachstum konzentriert. Während der Umsatz auf 15 Milliarden US-Dollar sank – ein Rückgang von drei Prozent – konnte organisch ein leichter Zuwachs von gut zwei Prozent verzeichnet werden. Trotz der verfehlten Analystenerwartungen wuchs der Reingewinn auf stolze 2,1 Milliarden US-Dollar und markierte somit einen satten Anstieg von über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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