Für europäische Autobauer stellt sich die Brexit-Regelung als ein Wettbewerbsnachteil heraus. Hersteller in Großbritannien schlagen Alarm, da sie strikte Ursprungsvorschriften befürchten. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Deutschland, sowie britische Hersteller und die Regierung in London, fordern deshalb die Änderung der Ursprungsregeln für Elektrofahrzeuge.
Die Inder führen derweil Verhandlungen, in welchem Land ihre Gigafabrik gebaut werden soll. Stellantis drohte, die Produktion von Elektrofahrzeugen in Großbritannien einzustellen, da die Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig seien. Ford und Jaguar Land Rover (JLR) schlossen sich an.
Zölle und Preiserhöhungen würden einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für die europäische Automobilindustrie gegenüber asiatischen Konkurrenten auf dem wichtigen britischen Markt bedeuten. Der britische Premierminister erklärte, dass dies ein Thema sei, welches von den Automobilherstellern in ganz Europa als Besorgnis geäußert wurde. Damit die Verbraucher nicht von den Klimazielen abgehalten werden, müssten die Ursprungsregeln um mindestens drei Jahre verschoben werden.