Revolution bei Google: Neuer Chatbot Bard warnt vor fragwürdigen Inhalten!

Das Dialogsystem des Tech-Konzerns soll offenlegen, wenn eine Information nicht endgültig als Wahrheit eingestuft werden kann

20.9.2023, 11:00
Eulerpool News 20. Sept. 2023, 11:00

Der Tech-Konzern Google hat angekündigt, dass es sein Dialogsystem Bard künftig unterstützen wird, falsche Fakten in den Antworten des KI-Systems zu erkennen.

Nutzer können Antworten des Dialogsystems Bard auf einen Klick überprüfen, wenn sie auf das Google-Logo klicken. Teile, die sich das System sicher ist, werden grün markiert und die Passagen, bei denen das System auch fragwürdige Informationen aus dem Web gefunden hat, werden orange eingefärbt. Wenn man darauf weiter drückt, wird bei jedem Satz eine Google-Suche initiiert, um herauszufinden, ob es Inhalte gibt, die ihn bestätigen oder widerlegen.

Google-Manager Jack Krawczyk sagte, Bard sei das erste KI-Sprachmodell, das bereit sei, zuzugeben, wenn es sich einer Sache nicht sicher sei. Die Überprüfungsfunktion Double Check ist weltweit verfügbar, aber vorerst nur in Englisch.

Der Konzern hat zudem eine weitere Funktion eingeführt, welche es Nutzern ermöglicht, Informationen aus dem eigenen Leben mit Bard zu verbinden. Diese können dem KI-System gezielt Daten über Postfach-E-Mails aus dem GMail-account sowie Daten aus dem Google Drive Speicher zur Verfügung stellen. Man kann zum Beispiel beim Schulanfang bitten, versendete E-Mails auszulesen und auszuwerten. Die Verknüpfung ist ab sofort weltweit verfügbar, aber auch nur auf Englisch.

Andere Sprachen werden zeitnah unterstützt, sodass auch Nutzer aus Deutschland von dieser Funktion profitieren können. Auch in der deutschsprachigen Version von Bard wird es nun möglich sein, Spracheingaben mithilfe von Bildern zu kombinieren. So können beispielsweise auch Details auf Weinetiketten abgefragt werden. Mit der neuen Funktion, einen Chatverlauf mit anderen Personen zu teilen, sind ebenfalls nun sowohl weltweit als auch auf Deutsch verfügbar. Zudem können die NutzerInnen die Verknüpfung zu persönlichen Inhalten jederzeit wiederrufen und ihre Inhalte werden niemals von menschlichen Prüfern gesehen oder zur Schau gestellt.

Google hat mit seiner Einführung des KI-Systems Bard auf den Vorstoß des Start-ups OpenAI reagiert. ChatGPT hatte über 100 Millionen User in wenigen Wochen angezogen. Bard wurde im März weltweit in 40 Sprachen gestartet. Nun, wo der Dialogsystem allen Nutzern zur Verfügung steht, können sie innerhalb kürzester Zeit große Datenmengen auswerten und bewerten, ohne unnötig viel Zeit zu verlieren.

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