Technology

28.3.2024, 09:00

Porsche treibt Software-Entwicklung mit Partner voran

Porsche geht strategische Allianz mit US-Softwareentwickler Applied Intuition ein: Ein zukunftsweisender Schachzug.

Porsche setzt auf Software-Kompetenz aus dem Silicon Valley und hat eine strategische Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Applied Intuition, einem Entwickler von Fahrzeugsoftware, geschlossen. Mit dieser Kooperation will die Volkswagen-Tochter ihre Fähigkeiten in der Softwareentwicklung ausbauen, um den Eigenanteil bei der Software zu erhöhen und die Abhängigkeiten von Zulieferern mit Black-Box-Lösungen zu reduzieren. Diese Partnerschaft verspricht Porsche Zugang zu essentiellem Know-how in der Entwicklung, Implementierung und Aktualisierbarkeit von Fahrzeugsoftware, einem Bereich, der in neuesten Fahrzeuggenerationen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Für Automobilhersteller stellt die Integration und regelmäßige Aktualisierung von Software verschiedener Zulieferer eine Herausforderung dar. Qasar Younis, Mitbegründer und CEO von Applied Intuition, betont die Unterschiede zwischen der Software- und KI-Entwicklung und der traditionellen, hardwarebasierten Fahrzeugentwicklung. "Die Integration und Aktualisierung unterschiedlicher Software- und KI-Komponenten kann sehr anspruchsvoll sein. Hier bieten wir mit unserem Know-how als AI-First Softwareunternehmen die nötige Unterstützung", erklärt Younis.

Die strategische Partnerschaft zwischen Porsche und Applied Intuition markiert einen wichtigen Schritt für Porsche auf dem Weg zu einer stärkeren Unabhängigkeit in der Softwareentwicklung. Die Kooperation unterstreicht das Bestreben des Sportwagenbauers, in einem Markt, in dem Software zunehmend eine Schlüsselrolle spielt, führend zu bleiben. Im XETRA-Handel spiegelte sich das positive Echo auf diese Nachricht wider, die Porsche-Aktie schloss 0,75 Prozent höher bei 93,58 Euro.

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