Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der sexuellen Belästigung gegen eine ehemalige Führungskraft des Softwarekonzerns SAP eingeleitet. Dies bestätigten die Behörden am Donnerstag.

Der betroffene Name wurde bislang nicht öffentlich genannt, und die Staatsanwaltschaft war für weitere Anfragen nicht erreichbar.

Laut Medienberichten soll sich der Mann bei einer betrieblichen Veranstaltung einer Mitarbeiterin unangemessen genähert haben. Ein SAP-Sprecher erklärte, das Unternehmen sei über den Fall informiert und unterstütze die Ermittlungsbehörden umfassend. Weitere Details oder Namen wurden weder von SAP noch von den Behörden bekannt gegeben.

Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Fachdezernat für Sexualdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

„Ob die Ermittlungen zu einem hinreichenden Tatverdacht führen, ist derzeit noch unklar“, hieß es in einer Stellungnahme. Bis auf weiteres gilt die betroffene Person als unschuldig.