Diese Initiativen wurden von der Alphabet-Tochter Google eingestellt

Der Tech-Riese hat sich seinen eigenen Friedhof mit über 200 Projekten geschaffen

27.9.2023, 12:00
Eulerpool News 27. Sept. 2023, 12:00

Mehr als 200 Projekte hat der Tech-Gigant Google eingestellt. Folglich betrauert der Tech-Riese einen Friedhof seiner ehemaligen Konzepte.

Cody Ogden, Frontend-Entwickler der Webseite „killed by Google” meint in einem Interview mit Fast Company, andere Unternehmen könnten von Googles ungewöhnlichem Ansatz profitieren. Er findet, es sei ermutigend, dass selbst ein erfolgreiches Unternehmen wie Google nicht jedes Projekt laufen lassen kann.

Außerdem bietet der Google-Friedhof anderen Personen und Unternehmen eine Warnung bei der Entwicklung neuer Dinge. Bedacht ist besonders im Hinblick auf die Archivierung und die Ausstiegspläne notwendig. Folgend werden einige begrabene Projekte erläutert.

Google Street View war eine separate App, die es Menschen ermöglichte, mit 360-Grad-Bildern eine Umgebung auf der ganzen Welt virtuell zu erkunden. Am 18. März 2023 wird die App jedoch durch Google Maps, die Web-App Street View Studio und weitere Funktionalitäten ersetzt.

Ebenso wurde das Cloud-Gaming-Dienst Stadia, bei dem man über Chromecast, Chrome-Browser oder eine mobile App spielen konnte, beendet. Der Grund waren lediglich nicht die gesuchte Anzahl an Nutzern. Käufe von Stadia-Hardware wurden vollständig erstattet.

Auch Google Chrome Apps existiert seit Juni 2022 nicht mehr, da nur ein Prozent der Benutzer diese aktiv verwendet hatten.

Das ehemalige soziale Netzwerk Google Currents für Unternehmen wurde am 8. August 2023 abgeschaltet, da Google+ von Currents ersetzt worden war. Die Inhalte werden hinfort auf Googles Spaces migrieren.

Der Erfolg von Google Play Music als Gegenspieler zu Spotify und iTunes hielt sich ebenfalls in Grenzen. Folglich wurde das Projekt im Oktober 2020 eingestellt und in YouTube Music umgewandelt. Die Nutzer konnten die Songs und Playlists hierzu übertragen.

Diese Form von Transfer wurde auch bei YouTube Originals vorgenommen. Dieses Projekt wurde nach mehr als sechs Jahren eingestellt, da mehrere Faktoren dazu führten, unter anderem die Kündigung der Leiterin Susanne Daniels und die Umorientierung des Unternehmens auf andere Bereiche. Einige der ehemaligen Stars und YouTube-Legenden, wie etwa Kevin Hart oder Lele Pons erhielten andere Plattformen für ihre Inhalte.

Auch YouTube Stories wurde Ende Juni 2023 beendet, da es einerseits das parallel dazu funktionierende Format YouTube Shorts gab und andererseits die Konzentration des Unternehmens auf Bereiche, die für den Erfolg der Creator wichtig sind, priorisiert wurde.

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