Der Windturbinen-Hersteller Nordex hat zu Beginn des Jahres den hohen Bestand an alten Projekten zu spüren bekommen. Unter Lieferkettenproblemen und hohen Kosten muss das Unternehmen viele unrentable Aufträge abarbeiten, bei denen die Kosten nicht gedeckt werden können.
Dennoch ist es Nordex im ersten Quartal gelungen, mehr Windenergieanlagen und leistungsstärkere Turbinen zu installieren, womit der Umsatz auf 1,2 Milliarden Euro stieg. Nordex-Chef Jose Luis Blanco ist zuversichtlich, dass die Ergebnismarge im Laufe des Jahres schrittweise verbessert wird.
Analysten erachten dies als enttäuschenden Start ins Jahr, sehen aber eine steigende Profitabilität durch die ansteigenden Neuaufträge. Da die Aktie knapp über der 10-Euro-Marke notiert, empfehlen sie einen Stopp bei 10,00 Euro und ein positives Signal würde erst der Sprung über die 200-Tage-Linie bringen.