Apple hat am Montag das iPhone 16 vorgestellt, das laut CEO Tim Cook als erstes vollständig auf Künstliche Intelligenz ausgelegt ist. Mit neuen generativen AI-Funktionen und dem verbesserten Betriebssystem iOS 18 will das Unternehmen rückläufigen iPhone-Verkäufen entgegenwirken und die Nutzer zu einem Upgrade motivieren.

Die neuen Modelle des iPhone 16, die ab dem 20. September erhältlich sind, sollen durch KI-gestützte Features wie eine verbesserte Siri-Sprachsteuerung, Fotobearbeitung und Schreibhilfen überzeugen. Eine Partnerschaft mit OpenAI bietet Nutzern zudem kostenlosen Zugang zu ChatGPT. Die Wall Street erwartet, dass diese Innovationen den Absatz im nächsten Jahr ankurbeln könnten.

Das iPhone 16 wird in vier Varianten erhältlich sein: Pro, Pro Max, Plus und ein Basismodell. Der Einstiegspreis für das Basismodell liegt bei 799 US-Dollar, der Pro bei 999 US-Dollar und der Pro Max bei 1.199 US-Dollar. Insbesondere die Pro-Modelle verfügen über die neue A18-Chiptechnologie, die auf der V9-Architektur von Arm basiert und eine deutlich verbesserte Performance bietet. Laut Apple ist der A18 „bis zu 30 Prozent schneller“ als der Vorgänger im iPhone 15 und ermöglicht es, KI-Modelle direkt auf dem Gerät auszuführen.

Neben dem iPhone präsentierte Apple auch die Apple Watch Series 10, die mit einem größeren Display, schnellerem Akku und einer neuen Schlafapnoe-Erkennungsfunktion ausgestattet ist. Außerdem wurden neue AirPods Pro 2 angekündigt, die künftig als Hörgerät fungieren und über eine klinisch geprüfte Hörtestfunktion verfügen sollen.

Analysten sehen das iPhone 16 als entscheidend für Apples Zukunft. „Apple setzt stark auf Software und Künstliche Intelligenz, um das Interesse der Verbraucher wiederzubeleben und den Verkauf anzukurbeln“, sagte Leo Gebbie von CCS Insight. Angesichts der stagnierenden Nachfrage nach neuen Smartphones sei dies ein wichtiger Schritt für das Unternehmen.