Der iPhone-Hersteller Apple hat in China nach schwierigen Monaten zuletzt wieder an Boden gewonnen, dank saftiger Rabatte und gezielter Marketingmaßnahmen.
Zahlen der China Academy of Information and Communications Technology zeigten im April ein starkes Wachstum bei den Smartphone-Auslieferungen an Einzelhändler, wie Bloomberg am Dienstag berichtete. Von den ausgelieferten Smartphones entfielen nach Berechnungen der Nachrichtenagentur rund 3,5 Millionen Exemplare auf ausländische Hersteller, wobei Apple den Großteil dieser Lieferungen ausmachte.
Bereits im März konnte Apple wieder zulegen, nachdem Chinesen zu Jahresbeginn mit iPhone-Käufen gezögert hatten. Der Konkurrent Huawei hatte dem kalifornischen Unternehmen Marktanteile im umkämpften Smartphone-Markt abgenommen. Als Reaktion senkte Apple die Preise und lockte potenzielle Käufer mit attraktiven Angeboten. Analysten von Bloomberg halten mittlerweile eine Stabilisierung der iPhone-Verkäufe in China für möglich.
Im vorbörslichen NASDAQ-Handel verteuerten sich Apple-Aktien zeitweise um 2,16 Prozent auf 194,09 US-Dollar.
Die jüngsten Erfolge von Apple in China sind ein wichtiger Schritt für das Unternehmen, das im größten Smartphone-Markt der Welt weiterhin starkem Wettbewerb ausgesetzt ist. Die Preissenkungen und Marketingstrategien scheinen Früchte zu tragen, was die Verkaufszahlen und die Marktposition des Unternehmens stärkt.
Die Stabilisierung der Verkäufe könnte langfristig positive Auswirkungen auf Apples Gesamtgeschäft haben, da China ein Schlüsselmarkt für den Technologiekonzern bleibt. Es bleibt abzuwarten, ob Apple diese Dynamik aufrechterhalten und weiter ausbauen kann, um seine Marktposition zu festigen.
Insgesamt zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass Apple trotz der Herausforderungen durch lokale Konkurrenten wie Huawei weiterhin in der Lage ist, auf Marktveränderungen zu reagieren und sich anzupassen. Die Investoren reagieren positiv auf diese Zeichen der Erholung und Marktanpassung, was sich in den steigenden Aktienkursen widerspiegelt.
