STRATEC senkt abermals Umsatzprognose

27.10.2023, 15:00

Nach einem enttäuschenden Quartal senkt der Diagnostikspezialist STRATEC erneut seine Umsatzprognose

Der Diagnostikspezialist STRATEC hat im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von elf Prozent verzeichnet. Dies bedeutet eine beschleunigte Talfahrt nach einem bereits schwachen Quartal. Die Erlöse liegen bei knapp 63 Millionen Euro.

Das im SDAX notierte Unternehmen teilte in Birkenfeld mit, dass aufgrund einer gedämpften Marktdynamik im Bereich der molekulardiagnostischen Instrumentierungslösungen ein weiterer leichter Umsatzrückgang erwartet wird. Dies steht im Gegensatz zu der zuvor gesenkten Prognose, welche einen Erlös auf dem Niveau des Vorjahres oder leicht darüber in Aussicht gestellt hatte.

Trotz der erneuten Senkung der Umsatzprognose hat STRATEC die Prognose für die Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) von etwa zehn bis zwölf Prozent bestätigt. Die Aktien des Diagnostikspezialisten erholten sich nach einem schwachen Start rasch und konnten im Nebenwerteindex SDAX zuletzt einen Anstieg von 3,2 Prozent auf 38,20 Euro verbuchen.

Dies wirkt jedoch nicht gegen den langfristigen Abwärtstrend, der bereits vor zwei Jahren begann. Seit Jahresbeginn haben die STRATEC-Aktien bereits mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren.

Die Bestätigung der Prognose für die Ebit-Marge scheint den Anlegern trotzdem Hoffnung zu geben. Laut Analysten von Kepler Cheuvreux hat sich diese im dritten Quartal im Vergleich zum ersten Halbjahr deutlich verbessert.

Jedoch betonten die Analysten der Berenberg Bank bereits vor einigen Wochen, dass eine bessere Vorhersagbarkeit über die Erholung der Margen für eine positive Kursentwicklung notwendig sei. Es scheint jedoch eine Erholung einzusetzen, was dem Aktienkurs von STRATEC zugutekommt.

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