Economics

Schlechte Energiebilanz wirkt sich auf Immobilienwert aus

Der Wert von Gebäuden mit schlechter Energiebilanz hat abgenommen und sich in der Spitze auf ein Preisabschlag von 30 Prozent erhöht

Eulerpool News 5. Juni 2023, 13:00

Unsicherheit und hohe Energiekosten führen unweigerlich zu wachsenden Preisabschlägen - eine neue Studie des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle bestätigt dies auf beeindruckende Weise.

Ausgewertet wurden rund 5000 Angebotsdaten von Mehrfamilienhäusern.

Der Marktwert von Gebäuden mit schlechter Energiebilanz hat stark abgenommen - und sich hierbei der Preisabschlag in der Spitze auf fast 30 Prozent erhöht.

Roman Heidrich, Experte bei JLL, bekräftigt, dass der Einfluss der Energieeffizienz der Gebäude auf Investoren stark zugenommen hat. Er versichert, dass Eigentümer durch den Wertverlust rechnen müssen, sollten ihnen niedrigere Mieteinnahmen und zunehmend Schwierigkeiten beim Verkauf drohen.

Umso mehr erschrecken sie die Unbekannten voraussichtlich hoher Kosten für die energetische Sanierung. Ein Thema, das die Makler schon länger wachsam begleiten. Helge Scheunemann, Head of Research JLL Deutschland, ist überzeugt, dass die Preisdifferenzierung nach Energieklasse ein dauerhafter Trend ist und der Immobilienmarkt weiter unter Druck stehen wird.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Gebäude mit schlechter Energiebilanz immer weniger attraktiv werden und Eigentümern zunehmend ein unsicheres Spiel mit sich bringen.

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