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7.8.2023, 15:00

Zeiss Meditec im Sturzflug! Prognose runterkorrigiert - Investoren auf der Hut!

Carl Zeiss Meditec hat in den ersten neun Monaten wegen langer Lieferzeiten und hoher Investitionen eine rückläufige Rendite verzeichnet

Carl Zeiss Meditecs operative Rendite hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs spürbar auf 16,2 Prozent nach 20,7 Prozent im Vorjahr zurückgegangen.

Dies resultierte aus teils langen Lieferzeiten und hohen Investitionen. Laut Mitteilung des Jenaer Unternehmens, das im MDAX und TecDAX gelistet ist, stieg der Umsatz in den abgelaufenen neun Monaten um gut 13 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) sank dagegen auf 245 Millionen Euro von 276 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie habe von Gewinnen aus Währungsabsicherungsgeschäften profitiert und stieg auf 2,29 von 2,14 Euro.

CEO Markus Weber kommentierte: "Im dritten Quartal 2022/23 haben wir weitere Fortschritte in der Stabilisierung unserer Lieferketten und eine Beschleunigung der Geräteauslieferungen erzielt, wenn auch weiterhin die Lieferzeiten vieler Produkte zu lang bleiben." Nach seiner Prognose soll für das Geschäftsjahr 2022/23, welches per Ende September ausläuft, der Umsatz bei knapp 2,1 Milliarden Euro liegen.

Die EBIT-Marge soll dabei nur das untere Ende der bisherigen Bandbreite von 17 bis 20 Prozent erreichen. Mittelfristig erwartet das Unternehmen jedoch die Wiedererreichung des geplanten Niveaus von 20 Prozent, wobei die Dauer dieser Erholung derzeit nicht vorhersehbar sei.

Die Aktien von Carl Zeiss Meditec verloren am Freitag via XETRA zeitweise 3,22 Prozent auf 97,94 Euro.

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