Elon Musks Beharren darauf, in Teslas Robotaxi-Präsentation eine Anspielung auf den Film Blade Runner 2049 einzubauen, hat rechtliche Konsequenzen. Die Produktionsfirma Alcon Entertainment hat Klage eingereicht, da sie eine unerlaubte Nutzung ihres geistigen Eigentums sieht.
Während des Events zeigte Tesla ein Bild eines Mannes in langem Mantel, der auf einen Sandsturm und eine orangefarbene Skyline blickt—eine Szene, die stark an den Film erinnert. Musk betonte seine Liebe zu "Blade Runner", fügte jedoch hinzu, dass dies nicht die Zukunft sei, in der er leben wolle. Alcon hatte zuvor eine Anfrage von Tesla abgelehnt, das originale Bild in der Präsentation zu verwenden.
Alcon argumentiert, dass Tesla bewusst versucht habe, beim Publikum Assoziationen zum Film zu wecken, und wirft Musk zudem politisches Verhalten vor, "das manchmal in Hassrede abdriftet". Das Unternehmen will weder mit dem Tech-Milliardär noch mit seinen Firmen in Verbindung gebracht werden. Tesla hat bislang nicht auf die Klage reagiert.
Zeitgleich haben Aktivisten am Tesla-Werk in Grünheide zwei Bagger besetzt, um gegen die Erweiterung der Fabrik zu protestieren. Die Polizei plant, die vier Personen mit Unterstützung der Höhenrettung von den Maschinen zu holen. Tesla beabsichtigt, das Gelände zu erweitern, um unter anderem einen Güterbahnhof und Lagerflächen zu errichten.
An der NASDAQ verlor die Tesla-Aktie am Dienstag 0,40 Prozent und schloss bei 217,97 US-Dollar.
