Der schwächelnde Softwareanbieter SUSE gerät auch im dritten Geschäftsquartal ins Stocken.
Das SDAX-Unternehmen aus Nürnberg teilte am Mittwoch mit, dass der Umsatz im Zeitraum von April bis Juli gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 173 Millionen US-Dollar (160 Mio Euro) gestiegen ist. Der um den Einfluss von Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank aufgrund von hohen Investitionen in Wachstum jedoch um 14 Prozent auf 55,9 Millionen Dollar.
Der Nettoverlust betrug 14 Millionen Dollar und lag somit schlechter als im vergleichbaren Vorjahrperioden. Der schwedische Finanzinvestor EQT kontrolliert derzeit 74 Prozent der Anteile von SUSE und will das Unternehmen von der Börse nehmen. Um den Aktionären entgegen zu kommen, wird es eine Zwischendividende geben, zudem haben sie die Möglichkeit, weiterhin an der privaten Gesellschaft beteiligt zu bleiben.
An der Börse XETRA fiel die SUSE-Aktie am Mittwoch um 0,19 Prozent auf 15,51 Euro.