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12.3.2024, 19:00

Siemens' Mega-Deal: Drei Milliarden Euro aus Innomotics-Verkauf in Aussicht

Insider enthüllen: Siemens' Spartenverkauf von Innomotics könnte Kassenklingeln mit drei Milliarden Euro lassen.

Siemens könnte Medienberichten zufolge einen stolzen Erlös von rund drei Milliarden Euro für den Verkauf seiner Motoren- und Großgetriebesparte Innomotics erzielen. Nach Informationen von Insidern haben sowohl der japanische Industriekonzern Nidec als auch die amerikanische Beteiligungsgesellschaft KPS Capital Partners Interesse an Innomotics bekundet. Wie die Agentur Bloomberg in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf informierte Quellen berichtet, wurden beide Unternehmen eingeladen, in die zweite Runde der Bieterverfahren einzusteigen. Ob sich noch weitere Interessenten in den Wettbewerb um Innomotics einschalten werden, ist unklar. Ein Sprecher von Siemens hat sich zu diesen Spekulationen bisher nicht geäußert.

Bei der Vorstellung der Geschäftszahlen Anfang Februar hatte Siemens betont, dass für Innomotics kein Zeitdruck bestehe. Die Tochtergesellschaft, die über 15.000 Mitarbeiter beschäftigt, agiert mittlerweile weitgehend eigenständig. Konzernchef Roland Busch hatte erklärt, dass alle Optionen für die Zukunft von Innomotics geprüft werden, einschließlich eines Verkaufs und eines möglichen Börsengangs.

Bereits im Januar hatte das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider berichtet, dass Siemens einen Verkaufspreis von über drei Milliarden Euro anstrebt. Der geplante Verkauf soll bis September abgeschlossen sein, so die Quellen des "Handelsblatts". Am Aktienmarkt reagieren die Siemens-Papiere auf die Spekulationen leicht negativ. Der Kurs an der XETRA verliert 0,17 Prozent und liegt bei 180,32 Euro.

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