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Knorr-Bremse übernimmt Alstom-Sparte

Knorr-Bremse expandiert: Der Konzern sichert sich wichtigen Zukauf im strategisch bedeutenden nordamerikanischen Markt.

Eulerpool News 22. Apr. 2024, 16:00

Knorr-Bremse, ein namhafter MDAX-Konzern, hat bekanntgegeben, das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika zu erwerben. Der festgelegte Kaufpreis beläuft sich auf etwa 630 Millionen Euro. Dieser Betrag schließt auch ein mittleres zweistelliges Millionen-Investment für erwartete zusätzliche Projekte ein.

Alstom Signaling Nordamerika, das zuletzt im Geschäftsjahr bis Ende März einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von etwa 16 Prozent erwirtschaftete, wird erwartungsgemäß sofort zur Profitabilität von Knorr-Bremse beitragen. Der Abschluss der Transaktion ist für den Sommer 2024 geplant.

Die Übernahme wird durch vorhandene Barreserven sowie Fremdkapital finanziert, wobei keine Beeinträchtigung des Kreditratings von Knorr-Bremse erwartet wird. Marc Llistosella, CEO von Knorr-Bremse, äußerte sich optimistisch über die Akquisition: "Dies stärkt nicht nur unser hochrentables Schienengeschäft, sondern positioniert uns auch als einen der Marktführer in Nordamerika im Bereich Control, Command and Signalling (CCS) im Bahn-Segment."

Parallel dazu hat die UBS das Kursziel für Knorr-Bremse von 79 auf 86 Euro angehoben und empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf. Laut dem Analysten Sven Weier dürfte das Unternehmen weiterhin von strukturellem Wachstum im Schienenverkehr und im Lkw-Segment profitieren, zusätzlich zu internen Möglichkeiten zur Margenverbesserung.

Im XETRA-Handel zeigte sich eine positive Reaktion auf die Nachricht, wobei die Aktie von Knorr-Bremse zeitweise um 4,04 Prozent auf 70,85 Euro anstieg.

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