IBM hat im vergangenen Quartal von seinem Software-Geschäft profitiert und die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Die IBM-Aktie legte daraufhin am Donnerstag im Handel an der NYSE um 4,36 Prozent auf 192,04 US-Dollar zu.

Den Hauptbeitrag zu den positiven Ergebnissen leistete der Zuwachs der Software-Erlöse, die im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 6,74 Milliarden Dollar stiegen, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Im Beratungsgeschäft verzeichnete IBM hingegen einen Rückgang von knapp einem Prozent. Insgesamt stieg der Quartalsumsatz von IBM um rund zwei Prozent auf 15,8 Milliarden US-Dollar (14,6 Mrd Euro). Der Gewinn wuchs von knapp 1,6 auf gut 1,83 Milliarden Dollar.

Die starken Zahlen im Software-Segment spiegeln die erfolgreiche Umsetzung von IBMs Strategie wider, sich stärker auf profitablere Geschäftsfelder zu konzentrieren. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen im Bereich Hybrid Cloud und KI, die weiterhin ein wesentlicher Wachstumstreiber für das Unternehmen sind.

Der Zuwachs im Software-Geschäft zeigt die zunehmende Bedeutung dieses Bereichs für IBM, insbesondere im Kontext der digitalen Transformation vieler Unternehmen. Der Konzern betonte, dass das Wachstum durch eine hohe Nachfrage nach seinen Cloud-Lösungen und KI-Dienstleistungen angetrieben wurde. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Relevanz von IBMs Investitionen in Zukunftstechnologien.

Trotz der positiven Gesamtentwicklung bleibt das Beratungsgeschäft eine Herausforderung. Der leichte Rückgang in diesem Bereich deutet darauf hin, dass IBM weiterhin an der Optimierung und Anpassung seines Beratungsportfolios arbeiten muss, um in einem wettbewerbsintensiven Markt bestehen zu können.