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27.4.2023, 15:00

HelloFresh verzeichnet Nettoverlust im ersten Quartal

Unbereinigt ergab sich ein operativer Verlust von 9,0 Millionen Euro, vor Steuern lag er bei 25,4 Millionen

HelloFresh SE hat sich Anfang März auf eine Verlangsamung des währungsbereinigten Umsatzanstiegs im ersten Halbjahr sowie insgesamt langsameres Wachstum im Gesamtjahr eingestellt.

Grund dafür sind das Ende des Corona-Lieferbooms, hohe Inflationsraten und sinkende Kaufkraft. Im Auftaktquartal des Jahres konnte der Berliner Konzern zwar den Umsatz moderat steigern, jedoch fielen die operativen Erträge aufgrund steigender Kosten geringer aus, was sich in einer verschlechterten Gewinnmarge widerspiegelte.

Unter dem Strich schrieb der Berliner Kochboxenversender rote Zahlen.

Für das Gesamtjahr sieht sich HelloFresh allerdings auf Kurs: Prognosen zufolge wird eine währungsbereinigte Umsatzsteigerung zwischen 2 und 10 Prozent (2022: 18 Prozent) sowie ein bereinigter operativer Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 460 bis 540 Millionen Euro (2022: 477 Mio Euro) erwartet.

Der Umsatz im Zeitraum Januar bis März betrug 2,016 Milliarden Euro, währungsbereinigt ein Plus von 3,3 Prozent. Das bereinigte EBITDA sank auf 66,1 Millionen Euro von 99 Millionen, die entsprechende Marge verschlechterte sich auf 3,3 von 5,2 Prozent. Unbereinigt ergab sich ein operativer Verlust von 9,0 Millionen Euro, vor Steuern lag er bei 25,4 Millionen. Nach Steuern und Dritten ergab sich ebenfalls ein Verlust von 25,1 Millionen Euro, verglichen mit einem Gewinn im Vorjahr, der nach angepassten Zahlen 38,2 Millionen betrug.

Je Aktie betrug der Verlust 0,15 Euro, nach einem Gewinn von 0,16 Euro im Vorjahresquartal.

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