Hamburger Finanz-Jäger im Angriff: Airbnb-Nutzer müssen Umsätze offenlegen!

Die Hamburger Finanzbehörde hat zu Kontrollzwecken Buchungsdaten von rund 56.000 Anbietern aus ganz Deutschland abgefragt

7.7.2023, 13:00
Eulerpool News 7. Juli 2023, 13:00

Die Hamburger Finanzbehörde hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Umsätze des internationalen Vermittlungsportals für private Ferienunterkünfte genauestens unter die Lupe zu nehmen.

Sie stellte bei über 56.000 Anbietern bundesweit eine Umsatzsumme von einer Milliarde Euro fest, die an die jeweiligen Steuerbehörden übermittelt wurde.

Nach höchstrichterlichen Entscheidungen im Jahre 2020 konnten nun Umsätze von 8.000 deutschen Anbietern im Umfang von 137 Millionen US-Dollar zu vier Millionen Euro an Steuereinnahmen für Hamburg speziell führen: 706.000 Euro an Einkommen- und Umsatzsteuer sowie 195.000 Euro Kultur- und Tourismustaxe.

Schon damals bekräftigte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD): "Die Hartnäckigkeit der Steuerfahndung hat sich ausgezahlt." Mit der erneuten Datenanfrage würde das Entdeckungsrisiko für alle "steuerunehrlichen" Vermieterinnen und Vermieter nun deutlich ansteigen.

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