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Fielmann-Aktie durch die Decke: Mega-Übernahme in den USA bringt Kassen zum Klingeln!
Fielmann erwartet nach Abschluss der Übernahme des US-Konkurrenten SVS Vision mehr Umsatz in 2023
Der Optikkonzern Fielmann hat am Donnerstag die Übernahme der US-amerikanischen SVS Vision vollzogen und bilanziert diese ab dem 1. September.
Aufgrund der Übernahmekosten wird das US-Unternehmen im laufenden Jahr jedoch nur einen geringen Ergebnisbeitrag leisten. Die vor einer Woche vorgestellte neue Prognose ließ bereits ein Umsatzwachstum von 2023 auf 2,3 Milliarden Euro erwarten. Zusätzlich erwartet man eine Steigerung des Ebitda um 18 Prozent auf 400 Millionen Euro und der Vorsteuergewinn um 18 Prozent auf knapp über 190 Millionen Euro.
Ab diesen Monat soll das Ergebnis des US-Geschäfts deutlich verbessern.
Der Kauf von SVS Vision und Eyevious Style war bereits im Juli beschlossene Sache. Durch die Investitionen hofft Fielmann, das Umsatzwachstum und damit die Marge des Sparprogramms zu steigern. Positive Reaktionen zeigte die Börse: Die Fielmann-Aktien haben am Freitag den höchsten Stand seit Ende Juni erreicht und den Mitte Juli begonnenen Abwärtstrend durchbrochen. Dazu trug auch die erfolgte Prognoseanhebung bei.
Allerdings blieb die Anhebung etwas unter den Erwartungen, da man sich wohl für eine konservative Prognose entschieden hatte. Als Reaktion darauf sprangen die Fielmann-Titel als Spitzenreiter des Nebenwerteindex SDAX um 8,5 Prozent auf 46,98 Euro.
Im Widerspruch zu den Fielmann-Aktien stiegen die des Konkurrenten Mister Spex nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am Donnerstag kräftig an. Analysten von Alster Research halten den Optiker-Markt generell für attraktiv.
