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Drägerwerk hegt optimistische Aussichten mit markantem Umsatz- und Ergebniswachstum im Quartal

Nach einem erfolgreichen Quartal wird der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk optimistischer hinsichtlich des Gesamtjahres

Eulerpool News 17. Okt. 2023, 11:58

Drägerwerk, ein führender Marktakteur im Bereich Medizin- und Sicherheitstechnik, hat eine optimistische Prognose für das Gesamtjahr erteilt. Nachdem das Unternehmen in seinem jüngsten Quartalsbericht beeindruckende Zahlen vorlegte.

Laut vorläufigen Berechnungen verzeichnete der Konzern im dritten Quartal einen deutlichen Anstieg sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis. Dies sei vor allem auf eine verbesserte Lieferfähigkeit und eine anhaltend hohe Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Drägerwerk zurückzuführen, teilte das Unternehmen aus Lübeck am Montagabend mit. Analyst Alexander Galitsa von Hauck & Aufhäuser kommentierte die gestiegenen Ziele als "attraktive Neubewertungschance" und sieht noch Luft nach oben, um das obere Ende der Umsatzzielspanne zu erreichen.

Der Lübecker Konzern hat nun eine Ebit-Marge von 2 bis 4 Prozent für das Gesamtjahr im Blick und übertrifft damit seine bisherige Prognose von 0 bis 3 Prozent. Das Unternehmen begründet die gesteigerte Zuversicht mit einer positiven Umsatzentwicklung und erfolgreichem Kostenmanagement.

Im abgelaufenen Quartal verzeichnete Drägerwerk einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 12,6 Prozent auf rund 789 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Sicherheitstechnik verzeichnete dabei ein Wachstum von fast einem Fünftel, während die Medizintechnik mehr als doppelt so stark zulegte. Der Auftragseingang erhöhte sich im gleichen Zeitraum währungsbereinigt um 6,8 Prozent auf rund 807 Millionen Euro.

Auch das Tagesgeschäft lief für Drägerwerk in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich besser als im Vorjahr. Das Ebit, welches im Vorjahreszeitraum noch einen Verlust von 36,6 Millionen Euro auswies, betrug nun 29 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte sich von -5,0 auf +3,7 Prozent.

Über die ersten neun Monate des Jahres hinweg verzeichnete der Konzernumsatz einen währungsbereinigten Anstieg von gut 17 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Besonders die starke Nachfrage nach Beatmungsgeräten aus China zu Beginn des Jahres trug zu diesem Wachstum bei. Laut Unternehmen ist China der drittgrößte und für einige Anwendungen sogar der größte Markt für Drägerwerk.

An der Börse fand das positive Quartalsergebnis und die angehobene Prognose Anklang, was sich im Handel am Dienstag widerspiegelt. Die Aktie des Konzerns legte um 11,88 Prozent auf 49,45 Euro zu, was dem höchsten Stand seit Mai entspricht. Doch nicht nur für die Aktionäre bietet Drägerwerk Grund zur Freude, auch für das Unternehmen selbst scheint das laufende Jahr vielversprechend zu verlaufen. Am 2. November wird der Konzern die vollständige Bilanz zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten veröffentlichen.

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