Commerzbank-Aktie trotzt Rückschlag im US-Gericht: Klage gegen BNY Mellon teilweise abgewiesen

Die Commerzbank hat im Prozess gegen die US-Depotbank BNY Mellon einen kleinen Rückschlag erlitten

30.8.2023, 08:00
Eulerpool News 30. Aug. 2023, 08:00

Der US-Bezirksrichter George Daniels erteilte am Montag der Commerzbank im Prozess gegen die Bank of New York Mellon einen Dämpfer: Er wies den Großteil der Klage ab, mit der die Commerzbank die BNY Mellon für einen Schaden von mehr als einer Milliarde Dollar haftbar machen wollte.

Dies betraf den Umgang mit riskanten Hypothekenverbriefungen (RMBS), welche die Commerzbank vor der Finanzkrise erworben hatte. Weder die Commerzbank noch die BNY Mellon äußerten sich dazu.

Der Aktienmarkt reagierte aber positiv – an XETRA stieg die Commerzbank-Aktie zeitweise um 0,88 Prozent auf 10,27 Euro und die Aktie der BNY Mellon gab im vorbörslichen Handel an der NYSE um 1,42 Prozent auf 43,62 US-Dollar nach. Seit der Finanzkrise sind aufgrund ähnlicher Vorwürfe zahlreiche Klagen gegen Treuhänder angestrengt worden.

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