Business
Datenskandal bei Tesla
Vertrauliche Informationen wurden geleaked - deutsche und niederländische Datenschutzbehörden sind alamiert
Der US-Elektroautohersteller Tesla muss sich in Sachen Datenschutz bedeutender Vorsicht verschreiben – das enthüllt eine der eigenen internen Richtlinien. Doch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) scheint nicht ausreichend zu sein. Deutsche und niederländische Aufsichtsbehörden sind, aufgrund der sogenannten "Tesla-Files" alarmiert. Mehr als 100 Gigabyte Daten aus dem Innersten des Konzerns liegen dem Handelsblatt vor. Ihre Recherchen und Menge an Informationen lassen den Schluss zu, dass viele Angestellte Zugang hatten, was gegen die Regeln des Konzerns und DSGVO verstößt.
Die Erfahrungen sind besorgniserregend. Die Inhalte der Daten reichen von Fahrzeug- und Sozialversicherungsnummern des Tesla-Chefs Elon Musk, über Bankverbindungen und Gehälter von Beschäftigten, bis hin zu mysteriösen Produktionsdetails. Weiterfließen dieser sensiblen Informationen in Nicht-EU-Staaten wäre eine Katastrophe für Tesla. Sollten sich die Vorwürfe als zutreffend erweisen, können teure Bußgelder vonseiten der DSGVO Tesla ereilen. Eine Antwort des Unternehmens ist eingegangen, in welchem es heißt, dass der Konzern rechtliche Schritte gegen die Recherche einleiten wird.