Der Automobilzulieferer Continental wird sein Geschäft mit Walzen und Sleeves für industrielle Anwendungen, insbesondere für die Druckindustrie, bis Ende dieses Jahres einstellen.
Diese Entscheidung betrifft den Unternehmensbereich ContiTech, der seit Jahren mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert ist, das durch hohen Wettbewerbs- und Kostendruck geprägt ist.
Ein 2021 initiiertes Kostensenkungsprogramm konnte die erhoffte Wende für diesen Produktbereich nicht herbeiführen.
Laut Angaben des Unternehmens werden etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Waltershausen in Thüringen von der Maßnahme betroffen sein. In Waltershausen beschäftigt Continental insgesamt knapp 1.000 Menschen.
Trotz dieser Entscheidung zeigte sich die Continental-Aktie im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate leicht im Plus und stieg um 0,65 Prozent auf 58,90 Euro.