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3.5.2023, 14:07

Aufgrund von KI-Software demnächst weniger Einstellungen bei IBM

Seine Worte sorgten für eine Bewegung an der NYSE, wo die IBM-Aktie zeitweise 1,96 Prozent tiefer bei 123,62 US-Dollar notiert war

IBM-Chef Arvind Krischna prognostizierte in einem Interview, dass in der Personalverwaltung des Konzerns in fünf Jahren etwa ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierungersetzt werden kann. Aus diesem Grund würden die Einstellungen für solche Bürotätigkeiten ausgesetzt oder gebremst.

Seine Worte sorgten für eine Bewegung an der NYSE, wo die IBM-Aktie zeitweise 1,96 Prozent tiefer bei 123,62 US-Dollar notiert. Der Konzern IBM hat aktuell rund 260.000 Mitarbeiter, von denen etwa 26.000 gar keinen Kundenkontakt haben. Deswegen kündigte Krischna an, dass die freiwerdenden Stellen im Bürobereich nicht mehr besetzt werden sollen - anders sieht es jedoch in der Software-Entwicklung und Bereichen mit Kundenkontakt aus, die weiterhin Personal einstellen werden.

Aktuell sorgen Programme wie ChatGPT, Bard oder Bilder-Erzeuger, die auf Text-Beschreibungen basieren, für viel Aufsehen. Diese Programme können Texte formulieren, indem Wort um Wort die wahrscheinliche Fortsetzung eines Satzes ermittelt wird. Allerdings kann es auch vorkommen, dass neben korrekten Angaben auch völlig falsche Informationen erzeugt werden, was Sorgen über die Nutzung dieser Fähigkeiten für die Produktion und Verbreitung von Falschinformationen aufkommen lässt. Experten gehen indes davon aus, dass dieses Problem behoben werden kann.

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