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Indien Verbraucherpreisindex (VPI)

Kurs

193 Punkte
Veränderung +/-
+2,8 Punkte
Veränderung %
+1,46 %

Der aktuelle Wert des Verbraucherpreisindex (VPI) in Indien beträgt 193 Punkte. Der Verbraucherpreisindex (VPI) in Indien stieg am 1.7.2024 auf 193 Punkte, nachdem er am 1.6.2024 190,2 Punkte betrug. Von 1.1.2011 bis 1.8.2024 betrug das durchschnittliche BIP in Indien 137,60 Punkte. Der Höchststand wurde am 1.7.2024 mit 193,00 Punkte erreicht, während der niedrigste Wert am 1.2.2011 mit 86,81 Punkte verzeichnet wurde.

Quelle: Ministry of Statistics and Programme Implementation (MOSPI)

Verbraucherpreisindex (VPI)

  • 3 Jahre

  • 5 Jahre

  • 10 Jahre

  • 25 Jahre

  • Max

Verbraucherpreisindex (CPI)

Verbraucherpreisindex (VPI) Historie

DatumWert
1.7.2024193 Punkte
1.6.2024190,2 Punkte
1.5.2024187,7 Punkte
1.4.2024186,7 Punkte
1.3.2024185,8 Punkte
1.2.2024185,8 Punkte
1.1.2024185,5 Punkte
1.12.2023185,7 Punkte
1.11.2023186,3 Punkte
1.10.2023185,3 Punkte
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WPI Lebensmittelindex YoY
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WPI Treibstoff YoY
1,35 %1,38 %Monatlich

Im Jahr 2013 ersetzte der Verbraucherpreisindex (CPI) den Großhandelspreisindex (WPI) als Hauptmaß für die Inflation. In Indien ist die wichtigste Kategorie im Verbraucherpreisindex Lebensmittel und Getränke (45,86 Prozent des gesamten Gewichts), davon Getreide und Produkte (9,67 Prozent), Milch und Produkte (6,61 Prozent), Gemüse (6,04 Prozent), Fertiggerichte, Snacks, Süßigkeiten usw. (5,55 Prozent), Fleisch und Fisch (3,61 Prozent) und Öle und Fette (3,56 Prozent). Verschiedenes macht 28,32 Prozent aus, davon Transport und Kommunikation (8,59 Prozent), Gesundheit (5,89 Prozent) und Bildung (4,46 Prozent). Wohnen macht 10,07 Prozent aus; Brennstoff und Licht 6,84 Prozent; Kleidung und Schuhe 6,53 Prozent; und Pan, Tabak und Rauschmittel 2,38 Prozent.

Was ist Verbraucherpreisindex (VPI)

Willkommen bei Eulerpool, Ihrem vertrauenswürdigen Anbieter für makroökonomische Daten. In diesem Beitrag widmen wir uns einer der fundamentalsten Größen in der Volkswirtschaftslehre: dem Verbraucherpreisindex (CPI). Der Verbraucherpreisindex ist eine unverzichtbare Kennzahl, die sowohl von Ökonomen als auch von politischen Entscheidungsträgern genutzt wird, um die Inflation zu messen und wirtschaftliche Trends zu analysieren. Einen tiefgehenden Überblick zu bieten, ist unser Ziel, um Ihnen ein umfassendes Verständnis dieser zentralen Metrik zu ermöglichen. Der Verbraucherpreisindex, im Deutschen oft als CPI (Consumer Price Index) bezeichnet, misst die durchschnittliche Preisänderung für Waren und Dienstleistungen, die Haushalte für Konsumzwecke erwerben. Dieser Index spiegelt also die Kostenentwicklung des täglichen Lebens wider und ist ein entscheidendes Instrument zur Abschätzung der Kaufkraft der Bevölkerung. Er bildet die Basis für verschiedene wirtschaftspolitische Entscheidungen und ist ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes. Eine korrekte Interpretation des Verbraucherpreisindex ist daher unerlässlich für eine fundierte ökonomische Analyse. Die Berechnung des Verbraucherpreisindex ist ein komplexer Prozess, der präzise Datenerhebung und sorgfältige Methodik erfordert. Statistische Ämter, wie das Statistische Bundesamt in Deutschland, führen umfangreiche Haushaltsbefragungen durch, um die Konsumgewohnheiten der Bevölkerung zu erfassen. Diese Erhebungen liefern die Basis für den sogenannten „Warenkorb“, der die Konsumgüter und Dienstleistungen umfasst, deren Preisentwicklung beobachtet wird. Der Warenkorb wird regelmäßig aktualisiert, um Veränderungen in den Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen und eine möglichst realitätsnahe Abbildung der Preisentwicklung zu gewährleisten. Die Berechnung des CPI beginnt mit der Ermittlung der Preise für die im Warenkorb enthaltenen Güter und Dienstleistungen in verschiedenen Regionen und Geschäften. Diese Preise werden monatlich oder quartalsweise erhoben und dienen dazu, Preisänderungen im Zeitverlauf zu verfolgen. Eine gewichtete Durchschnittsberechnung der Preisveränderungen aller Waren im Warenkorb führt schließlich zum Verbraucherpreisindex. Diese Gewichtung erfolgt anhand der Bedeutung der jeweiligen Güter für den durchschnittlichen Haushalt, basierend auf den Konsumausgaben der Haushalte. Dadurch wird sichergestellt, dass Preisveränderungen bei häufig gekauften Waren stärker in den Index eingehen als solche bei selten gekauften Produkten. Der Verbraucherpreisindex ist nicht nur ein Maß für die Inflation, sondern auch ein Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit eines Landes. Hohe Inflationsraten können die Kaufkraft der Konsumenten mindern und zu Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld führen. Zentralbanken und Regierungen nutzen den CPI daher, um geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen und Stabilität zu gewährleisten. Beispielsweise kann eine Zentralbank, wie die Europäische Zentralbank (EZB), bei steigender Inflation Zinsen erhöhen, um die Geldmenge zu reduzieren und Preisdruck zu mindern. Umgekehrt können sinkende Verbraucherpreise Hinweise auf deflationäre Tendenzen geben, die ebenfalls ein wirtschaftliches Problem darstellen können. Zudem hat der CPI direkte Auswirkungen auf die Löhne, Renten und Sozialleistungen, da diese häufig an die Inflationsrate angepasst werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bevölkerung trotz Preissteigerungen ihre Kaufkraft behält. Unternehmen, insbesondere aus den Konsumgüterbranchen, nutzen den CPI zur Preissetzung und zur Planung ihrer Geschäftsstrategien. Ein gründliches Verständnis des Verbraucherpreisindex ist somit sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen von erheblicher Bedeutung. Es ist wichtig zu betonen, dass der Verbraucherpreisindex nicht die einzige Methode zur Messung der Inflation darstellt. Weitere Indikatoren, wie der Erzeugerpreisindex (PPI) oder der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), liefern ergänzende Informationen und ermöglichen eine differenzierte Betrachtung der Preisentwicklung in einer Volkswirtschaft. Der HVPI ist insbesondere für europaweite Vergleiche und die geldpolitische Entscheidungsfindung in der Eurozone von Bedeutung. Ein kritischer Aspekt bei der Interpretation des CPI ist die sogenannte „Kerninflation“, die volatile Komponenten wie Lebensmittel- und Energiepreise ausklammert. Diese Faktoren unterliegen kurzfristigen Schwankungen und können daher das Gesamtbild verzerren. Die Kerninflation liefert eine stabilere und langfristigere Einschätzung der Inflationsentwicklung und ist daher ein wichtiges Instrument für die Geldpolitik. Besondere Beachtung verdient auch die Diskussion um die Messgenauigkeit des Verbraucherpreisindex. Die Berücksichtigung neuer Produkte und Dienstleistungen, technologische Fortschritte und Veränderungen in den Konsumgewohnheiten stellen ständige Herausforderungen dar. Um diesen gerecht zu werden, müssen statistische Methoden und Modelle kontinuierlich angepasst und verfeinert werden. Eine transparente Kommunikation der Methoden und Annahmen ist dabei wesentlich, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in den CPI aufrechtzuerhalten. Abschließend lässt sich sagen, dass der Verbraucherpreisindex ein unverzichtbares Werkzeug zur Messung der wirtschaftlichen Gesundheit und zur Durchführung wirtschaftspolitischer Entscheidungen ist. Bei Eulerpool bemühen wir uns, Ihnen stets aktuelle und präzise Daten zu bieten, um Ihre Analysen und Entscheidungen optimal zu unterstützen. Indem wir uns gemeinsam vertieft mit Themen wie dem CPI auseinandersetzen, fördern wir ein fundiertes Verständnis der komplexen Mechanismen, die unsere Wirtschaft prägen. Wir hoffen, dass dieser ausführliche Einblick in den Verbraucherpreisindex Ihre Kenntnisse bereichert und Ihnen einen besseren Überblick über die Bedeutung und Funktion dieser zentralen Kennzahl verschafft hat. Bleiben Sie mit Eulerpool auf dem Laufenden über die aktuellen Trends und Entwicklungen in der makroökonomischen Welt, um stets fundierte und informierte Entscheidungen treffen zu können.